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Landesklasse West: ESV Lok Zwickau – SV Auerhammer, 7:1 (4:1), Zwickau
LOK kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 7:1-Erfolg davon. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur ESV Lok Zwickau heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Nick Krämer stellte die Weichen für den ESV Lok Zwickau auf Sieg, als er in Minute 16 mit dem 1:0 zur Stelle war. Vor 121 Zuschauern bewies Steven Kretschmar Nervenstärke, als er durch einen Elfmeter zum 2:0 traf. Mit dem 3:0 von Ben-Daniel Schewski für LOK war das Spiel eigentlich schon entschieden (39.). Der SV Auerhammer verkürzte den Rückstand in der 44. Minute durch einen Elfmeter von Emil Polusik auf 1:3. Der ESV Lok Zwickau drehte auf, Jonathan Oelschlegel (46.), Krämer (50.) und Luke-Leon Neuper (56.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen den SV Auerhammer dabei ziemlich alt aussehen. LOK hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Eigentlich war der SV Auerhammer schon geschlagen, als Kretschmar das Leder zum 1:7 über die Linie beförderte (64.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Silvio Herbst, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Mohammad Rahimi und Niclas Flammiger kamen für Oelschlegel und Steven Melde ins Spiel (69.). Schlussendlich setzte sich der ESV Lok Zwickau mit sieben Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Bei Lokomotive präsentierte sich die Abwehr angesichts zwölf Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (15). Drei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen haben die Gastgeber momentan auf dem Konto.
Ligaweit fängt kein Team mehr Gegentreffer als der SV Auerhammer. Man kassierte bereits 18 Tore gegen sich. Mit nun schon vier Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten des Teams von Coach Daniel Schneider alles andere als positiv. Nur einmal ging der Tabellenletzte in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
LOK setzte sich mit diesem Sieg von SV Auerhammer ab und nimmt nun mit zehn Punkten den fünften Rang ein, während der Gast weiterhin vier Zähler auf dem Konto hat und den 16. Tabellenplatz einnimmt.
Kommenden Samstag (15:00 Uhr) tritt der ESV Lok Zwickau bei SV Tanne Thalheim an, einen Tag später muss der SV Auerhammer seine Hausaufgaben auf heimischem Terrain gegen den TSV IFA Chemnitz erledigen.