Kreisliga A Trier-Saarburg: FSV Trier-Tarforst II – VfL Trier, 3:4 (1:1), Trier

VfL Trier sammelte mit dem 4:3-Sieg gegen die Zweitvertretung von FSV Trier-Tarforst drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Unerwartet und schmerzlich zugleich war die Niederlage für die Hausherren, die sich VfL Trier beugen mussten.

40 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für FSV Trier-Tarforst II schlägt – bejubelten in der 18. Minute den Treffer von Marcel Meyer zum 1:0. In der 33. Minute erzielte Luca Grün das 1:1 für VfL Trier. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Anstelle von Gerrit Maurice Hoeft war nach Wiederbeginn Alpha Midiaou Dramé für VfL Trier im Spiel. Till Wollenweber brachte den Gästen nach 51 Minuten die 2:1-Führung. Felix Finkenberg verwandelte in der 57. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung der Mannschaft von Trainer Bilal Boussi auf 3:1 aus. Nathan Benndorf witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:3 für FSV Trier-Tarforst II ein (76.). Ahmed Boussi erhöhte den Vorsprung von VfL Trier nach 80 Minuten auf 4:2. In der Nachspielzeit (94.) gelang Paul Anton Bladt der Anschlusstreffer für FSV Trier-Tarforst II. Letztlich nahm VfL Trier gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.

Große Sorgen wird sich Steffen Hilmer um die Defensive machen. Schon 27 Gegentore kassierte FSV Trier-Tarforst II. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Nach acht absolvierten Begegnungen nimmt das Heimteam den neunten Platz in der Tabelle ein. Die Stärke von FSV Trier-Tarforst II liegt in der Offensive – mit insgesamt 20 erzielten Treffern. FSV Trier-Tarforst II baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

VfL Trier verbuchte drei Punkte und verließ damit die letzte Tabellenposition. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von VfL Trier liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 25 Gegentreffer fing. Mit drei von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat VfL Trier noch Luft nach oben.

Am nächsten Sonntag reist FSV Trier-Tarforst II zu FC Könen, zeitgleich empfängt VfL Trier SV Trier-Irsch.