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Landesklasse Frauen Ost: Radeberger SV – SpG Ludwigsdorf/Gebelzig, 1:8 (1:3), Radeberg
Radeberger SV kam gegen SpG Ludwigsdorf/Gebelzig mit 1:8 unter die Räder. Auf dem Papier ging SpG Ludwigsdorf/Gebelzig als Favorit ins Spiel gegen Radeberger SV – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
SpG Ludwigsdorf/Gebelzig legte los wie die Feuerwehr und kam vor zehn Zuschauern durch Nadja Biedermann in der sechsten Minute zum Führungstreffer. In der 14. Minute brachte Josephine Eichler den Ball im Netz des Teams von Trainer Ronny Seibt unter. Helene Oriwol brachte dem Gast nach 19 Minuten die 2:1-Führung. Eichler musste nach nur 19 Minuten vom Platz, für sie spielte Miriam Liepke weiter. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Lucie Weise in der 28. Minute. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte der Unparteiische Lara Antonia Hofmann die Akteurinnen in die Pause. Lisette Horter überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:1 für SpG Ludwigsdorf/Gebelzig (56.). Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Oriwol schnürte einen Doppelpack (60./65.), sodass SpG Ludwigsdorf/Gebelzig fortan mit 6:1 führte. Innerhalb weniger Minuten trafen Celine Haufe (72.) und Biedermann (76.). Damit bewies SpG Ludwigsdorf/Gebelzig nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Am Ende schlug SpG Ludwigsdorf/Gebelzig Radeberger SV auswärts.
Mit 24 Gegentreffern hat Radeberger SV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur drei Tore. Das heißt, die Elf von Coach Heiko Mahler musste durchschnittlich 4,8 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Wann findet Radeberger SV die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen SpG Ludwigsdorf/Gebelzig setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte.
Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo SpG Ludwigsdorf/Gebelzig nun auf dem vierten Platz steht. Die Offensive von SpG Ludwigsdorf/Gebelzig in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Radeberger SV war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 24-mal schlugen die Angreiferinnen von SpG Ludwigsdorf/Gebelzig in dieser Spielzeit zu. SpG Ludwigsdorf/Gebelzig knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte SpG Ludwigsdorf/Gebelzig drei Siege, ein Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage. SpG Ludwigsdorf/Gebelzig ist seit vier Spielen unbezwungen.
Nächster Prüfstein für Radeberger SV ist FSV Lokomotive Dresden (Sonntag, 13:00 Uhr). SpG Ludwigsdorf/Gebelzig misst sich am selben Tag mit SpG Gnaschwitz-Doberschau/Bischofswerda 2 (13:30 Uhr).