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Kreisliga A Ost - Herren: SV Großbardau – SV Grün-Weiß Niederstriegis, 6:1 (4:0), Grimma
SV Großbardau führte SV Grün-Weiß Niederstriegis nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. SV Großbardau enttäuschte die Erwartungen nicht.
Michael Vettermann traf früh und machte mit seinem Doppelpack den Traumstart der Elf von Coach Paul Martin Wächter perfekt (9./10.). Der Treffer von Ariel Damian Mikolajczyk ließ nach zwölf Minuten die 50 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung des Gastgebers. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Daniel Werner von SV Grün-Weiß Niederstriegis, der in der 15. Minute vom Platz musste und von Jan Vatter ersetzt wurde. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.) baute Patrick Feibel die Führung von SV Großbardau aus. Das überzeugende Auftreten von SV Großbardau fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Vom Elfmeterpunkt erzielte Patrick Werner den Ehrentreffer für SV Grün-Weiß Niederstriegis (50.). Mit einem Doppelwechsel holte Enrico Giese Patrick Werner und Andy Krause vom Feld und brachte Stefan Hütter und Florian Fehler ins Spiel (71.). Spielstark zeigte sich SV Großbardau, als Marcus Hein (83.) und Vettermann (90.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. Am Ende fuhr SV Großbardau einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte SV Großbardau bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man SV Grün-Weiß Niederstriegis in Grund und Boden spielte.
Die drei Zähler katapultierten SV Großbardau in der Tabelle auf Platz vier. SV Großbardau präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf überaus torhungrig. Bereits 25 geschossene Treffer gehen auf das Konto von SV Großbardau. Vier Siege, ein Remis und drei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme von SV Großbardau bei. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte SV Großbardau deutlich. Insgesamt nur sieben Zähler weist SV Großbardau in diesem Ranking auf.
Mit 25 Gegentreffern hat SV Grün-Weiß Niederstriegis schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sechs Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,12 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SV Großbardau – SV Grün-Weiß Niederstriegis bleibt weiter unten drin. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei SV Grün-Weiß Niederstriegis. Von 15 möglichen Zählern holte man nur zwei.
Nächster Prüfstein für SV Großbardau ist die Reserve von SG Belgershain/Naunhof (Sonntag, 15:00 Uhr). SV Grün-Weiß Niederstriegis misst sich am selben Tag mit dem SSV Thallwitz/Nischwitz (14:00 Uhr).