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Landesklasse Ost: FV Eintracht Niesky – Radeberger SV, 10:0 (5:0), Niesky
Eine zweistellige Niederlage musste die Mannschaft von Marco Widtmann gegen Eintracht verkraften. Am Ende verlor der Radeberger SV mit 0:10. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des FV Eintracht Niesky. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Pascal Löper Niesky vor 90 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Bereits in der zwölften Minute erhöhte Sebastian Berg den Vorsprung des Teams von Enrico Kuntke. Mit dem 3:0 von Luca Darius Pluta für den Gastgeber war das Spiel eigentlich schon entschieden (20.). Löper (29.) und Adrian Eckhardt (32.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung von Eintracht. Der FV Eintracht Niesky dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte dem Radeberger SV bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Marco Widtmann Felix Claus und Mark Bürger vom Feld und brachte Mike Hirsch und Florian Palme ins Spiel. In der Halbzeit nahm Eintracht gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Wilhelm Wilker und Niklas Gavin Kleschatzky für Eckhardt und Pawel Odrzywolski auf dem Platz. Jonathan Schneider gelang ein Doppelpack (53./60.), mit dem er das Ergebnis auf 7:0 hochschraubte. Mit Anton Harbaum und Löper nahm Enrico Kuntke in der 72. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Moritz Adam und John Ollhoff. Für den Radeberger SV war es ein Tag zum Vergessen. Ollhoff (75.), Tobias Wittek (81.) und Schneider (85.) machten das Unheil perfekt. Als Robert Heinrich das Spiel schließlich beendete, war die blamable Niederlage der Gäste besiegelt.
Der FV Eintracht Niesky setzt sich mit dem Dreier im oberen Tabellendrittel fest. Der Defensivverbund von Eintracht steht nahezu felsenfest. Erst neunmal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Eintracht ist noch ungeschlagen. Es stehen mittlerweile sieben Siege und fünf Unentschieden zu Buche. In den letzten fünf Spielen ließ sich der FV Eintracht Niesky selten stoppen, vier Siege und ein Remis stehen in der jüngsten Bilanz.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt der Radeberger SV weiter im Schlamassel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des Radeberger SV liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 34 Gegentreffer fing. Zwei Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen hat der Radeberger SV derzeit auf dem Konto. Seit fünf Begegnungen hat der Radeberger SV das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist Eintracht zu FSV 1990 Neusalza-Spremberg, tags zuvor begrüßt der Radeberger SV den Hoyerswerdaer FC vor heimischem Publikum. Anstoß ist um 14:00 Uhr.