Landesklasse Mitte: BSG Stahl Riesa – SV Lichtenberg, 11:1 (7:0), Riesa

Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte Stahl Riesa den SV Lichtenberg mit 11:1 überrannt. Die BSG Stahl Riesa hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte Stahl alle davon und die Partie erfolgreich beendet.

Mit einem schnellen Hattrick (3./5./9.) zum 3:0 schockte Georg Liesch den SV Lichtenberg. Durch Treffer von David Haist (10.), Dennis Leonhardt (21.), Max Eckhardt (37.) und Franz Josef Pawletta (43.) zog Stahl Riesa uneinholbar davon. Die Elf von Coach Thomas Juretzko dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte dem SV Lichtenberg bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. Anstelle von Björn Jäkel war nach Wiederbeginn Noah Gründel für den SV Lichtenberg im Spiel. In der 73. Minute legte Dirk Thieme zum 8:0 zugunsten der BSG Stahl Riesa nach. Mehr als der Ehrentreffer, den Torsten Gronwaldt in der 75. Minute erzielte, sprang für den SV Lichtenberg vor 221 Zuschauern nicht (mehr) heraus. Mit weiteren Toren von Liesch (85.), Nic Heuer (86.) und Gillian Köhler (88.) stellte Stahl Riesa den Stand von 11:1 her. Schlussendlich pfiff Georg Brauer das Spiel ab und das Debakel des SV Lichtenberg war perfekt.

Durch den nie gefährdeten Sieg gegen das Team von Trainer Christian Schulze festigte die BSG Stahl Riesa den vierten Tabellenplatz. Die Stärke von Stahl Riesa liegt in der Offensive – mit insgesamt 46 erzielten Treffern. Die Gastgeber sammeln weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf sieben summiert. In der Bilanz kommen noch ein Unentschieden und fünf Niederlagen dazu. Sechs Spiele ist es her, dass die BSG Stahl Riesa zuletzt eine Niederlage kassierte.

Die Abstiegssorgen des SV Lichtenberg sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Vollstreckerqualitäten demonstrierten die Gäste bislang noch nicht. Der Angriff des Tabellenletzten ist mit zehn Treffern der erfolgloseste der Landesklasse Mitte. Der SV Lichtenberg musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SV Lichtenberg insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der SV Lichtenberg ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.

Die Defensivleistung des SV Lichtenberg lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen Stahl Riesa offenbarte der SV Lichtenberg eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.

Kommende Woche tritt die BSG Stahl Riesa bei Heidenauer SV an (Samstag, 14:00 Uhr), einen Tag später genießt der SV Lichtenberg Heimrecht gegen den 1. FC Pirna.