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Frauen Oberliga Niedersachsen West: VSV Hedendorf-Neukloster – SV TiMoNo, 0:8 (0:5), Buxtehude
SV TiMoNo feierte am Samstag in Buxtehude einen 8:0-Kantersieg. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. SV TiMoNo enttäuschte die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatten beide Mannschaften mit Toren gegeizt und trennten sich torlos.
Für das erste Tor sorgte Fenna Borde. In der siebten Minute traf die Spielerin von SV TiMoNo ins Schwarze. In der 14. Minute verwandelte Kea Winkelmann dann einen Elfmeter für die Mannschaft von Jan-Henrik Koppelkamm zum 2:0. Borde überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für den Gast (18.). SV TiMoNo baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Anne Haepp beförderte den Ball in der 25. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung von SV TiMoNo auf 4:0. Kurz darauf traf Fenja Popp in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für SV TiMoNo zum 5:0 (46.). VSV Hedendorf-Neukloster wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Teams von Albers Bernd bis dahin hinter sich. Zum Seitenwechsel ersetzte Fabia Feeken von SV TiMoNo ihre Teamkameradin Popp. Wenig später kamen Yasmin Römer und Joyce Dorenz per Doppelwechsel für Janne Rump und Kimberly Picka auf Seiten von VSV Hedendorf-Neukloster ins Match (59.). Mit den Treffern zum 8:0 (64./78./88.) sicherte Lea Siemens SV TiMoNo nicht nur den Sieg, sondern machte auch seinen Hattrick perfekt. Albers Bernd wollte VSV Hedendorf-Neukloster zu einem Ruck bewegen und so sollten Odina Sumfleth und Tunay Eyci eingewechselt für Katrinna Scharkus und Louisa-Charlotte Casemir neue Impulse setzen (75.). Am Ende fuhr SV TiMoNo einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte SV TiMoNo bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man VSV Hedendorf-Neukloster in Grund und Boden spielte.
Mit 41 Gegentreffern hat VSV Hedendorf-Neukloster schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur vier Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,42 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Nach der empfindlichen Schlappe steckt das Heimteam weiter im Schlamassel. VSV Hedendorf-Neukloster muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Frauen Oberliga Niedersachsen West markierte weniger Treffer als VSV Hedendorf-Neukloster. VSV Hedendorf-Neukloster musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da VSV Hedendorf-Neukloster insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Nachdem SV TiMoNo hinten nichts anbrennen ließ und vorne Kaltschnäuzigkeit bewies, ist SV TiMoNo weiter im Rennen um die vorderen Plätze. Wer SV TiMoNo besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst neun Gegentreffer kassierte SV TiMoNo. Die Saison von SV TiMoNo verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat SV TiMoNo nun schon acht Siege und drei Remis auf dem Konto, während es erst eine Niederlage setzte.
VSV Hedendorf-Neukloster ist nach sechs sieglosen Begegnungen am Stück weiter auf der Erfolgssuche, während SV TiMoNo mit insgesamt 27 Punkten in angenehmeren Gefilden heimisch ist.
Am Samstag empfängt VSV Hedendorf-Neukloster SpVg Aurich. SV TiMoNo verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 05.03.2023 bei BW Hollage wieder gefordert.