Landesliga Holstein: Fortuna St. Jürgen – SV Eintracht Lübeck, 4:1 (1:1), Lübeck

Fortuna St. Jürgen gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen SV Eintracht Lübeck. Fortuna St. Jürgen erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.

Ein frühes Ende hatte das Spiel für Charlotte Sukale von SV Eintracht Lübeck, die in der achten Minute vom Platz musste und von Marike Elisabeth Werner ersetzt wurde. Für das erste Tor sorgte Nele Rosenau. In der neunten Minute traf die Spielerin der Elf von Trainer Nicole Körner ins Schwarze. Tatjana Hartmann glich nur wenig später für Fortuna St. Jürgen aus (10.). In der 25. Minute stellte Nicole Körner um und schickte in einem Doppelwechsel Mareike Haack und Mandy Kruggel für Laura George und Saskia Ertzinger auf den Rasen. Nach nur 27 Minuten verließ Merle Pöche von Fortuna St. Jürgen das Feld, Melanie Doege kam in die Partie. Mit einem Wechsel – Chantal Rist kam für Sari Sophie Johannsen – startete das Team von Coach Stefan Scheel in Durchgang zwei. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Schiedsrichter Matthias Gatermann die Akteurinnen in die Pause. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Hartmann schnürte einen Doppelpack (76./78.), sodass Fortuna St. Jürgen fortan mit 3:1 führte. Janica von Dietman überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:1 für den Gastgeber (81.). Schließlich erlitt SV Eintracht Lübeck im direkten Aufeinandertreffen mit dem Abstiegskonkurrenten eine deutliche Niederlage.

Trotz des Sieges bleibt Fortuna St. Jürgen auf Platz sieben. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück von Fortuna St. Jürgen. Insgesamt erst zwölfmal gelang es dem Gegner, Fortuna St. Jürgen zu überlisten. Fünf Siege, zwei Remis und vier Niederlagen hat Fortuna St. Jürgen derzeit auf dem Konto.

SV Eintracht Lübeck muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen Fortuna St. Jürgen steht SV Eintracht Lübeck mit dem Rücken zur Wand. Wo bei SV Eintracht Lübeck der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die elf erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Die Gäste mussten sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Eintracht Lübeck insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Mit einem von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat SV Eintracht Lübeck noch Luft nach oben.

Nächsten Sonntag (14:00 Uhr) gastiert Fortuna St. Jürgen bei FC Kilia Kiel, SV Eintracht Lübeck empfängt zeitgleich TSV Zarpen.