1./2. Frauen Berlin-Liga: Berolina Mitte – Wittenauer SC Concordia, 4:0 (2:0), Berlin

Mit 0:4 verlor Wittenauer SC Concordia am vergangenen Sonntag deutlich gegen Berolina Mitte. Die Beobachter waren sich einig, dass Wittenauer SC Concordia als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte. Das Hinspiel bei der Mannschaft von Klaus Schwabe hatte Berolina Mitte schlussendlich mit 5:1 für sich entschieden.

Für das erste Tor sorgte Lieselotte Hansen. In der 24. Minute traf die Spielerin von Berolina Mitte ins Schwarze. Emma Lamprecht erhöhte für das Team von Oliver Thomaschewski auf 2:0 (34.). Mit der Führung für den Gastgeber ging es in die Halbzeitpause. Kim Nenninger verwandelte in der 62. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung von Berolina Mitte auf 3:0 aus. Mit Hansen und Viktoriya Kogan nahm Oliver Thomaschewski in der 68. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Jo Mayer und Emma Culton Kirts. Der Treffer von Lamprecht in der 77. Minute schürte bei Fans und Spielerinnen die Hoffnung auf den Aufstieg. Am Schluss schlug Berolina Mitte Wittenauer SC Concordia vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

Durch den nie gefährdeten Sieg gegen Wittenauer SC Concordia festigte Berolina Mitte den dritten Tabellenplatz. Die Offensive von Berolina Mitte in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Wittenauer SC Concordia war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 61-mal schlugen die Angreiferinnen von Berolina Mitte in dieser Spielzeit zu. Berolina Mitte sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf elf summiert. In der Bilanz kommen noch vier Unentschieden und vier Niederlagen dazu.

Wittenauer SC Concordia muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Gast befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen Berolina Mitte weiter im Abstiegssog. Wittenauer SC Concordia schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 55 Gegentore verdauen musste. Wittenauer SC Concordia musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Wittenauer SC Concordia insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Mit 37 Punkten auf der Habenseite herrscht bei Berolina Mitte eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei Wittenauer SC Concordia nach sechs Spielen ohne Sieg der Wurm drin.

Nächster Prüfstein für Berolina Mitte ist auf gegnerischer Anlage FSV Hansa 07 (Samstag, 14:00 Uhr). Einen Tag später misst sich Wittenauer SC Concordia mit Viktoria Mitte.