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Bezirksliga Gruppe 2: SV Glehn – Linner SV, 13:0 (9:0), Korschenbroich
Ein bombastisches Torspektakel lieferte SV Glehn dem heimischen Publikum. Am Ende schickte man Linner SV mit einer 13:0-Pleite auf den Heimweg. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel war Linner SV mit 1:8 krachend untergegangen.
SV Glehn legte los wie die Feuerwehr und kam vor 40 Zuschauern durch Lena Heisters in der zweiten Minute zum Führungstreffer. Der Spitzenreiter machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Lena Frenzel (6.). Die Elf von Trainer Christopher Papadopoulos baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Verena Gruteser beförderte den Ball in der achten Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung des Heimteams auf 3:0. Für Sabrina Peters war der Einsatz nach 15 Minuten vorbei. Für sie wurde Meryem Velioglu eingewechselt. Durch Treffer von Sarah Lainie Meuther (23.), Frenzel (31.) und Elena Esser (33.) zog SV Glehn uneinholbar davon. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Meuther schnürte einen Doppelpack (35./41.), sodass SV Glehn fortan mit 8:0 führte. Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Luisa Gralla mit dem 9:0 für SV Glehn zur Stelle (42.). Zum Seitenwechsel ersetzte Christina Tsigara von Linner SV ihre Teamkameradin Elif Velioglu. Dem Team von Angelo Venucci wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Gasts bis dahin hinter sich. Frenzel überwand die gegnerische Schlussfrau zum 11:0 für SV Glehn (78.). Mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters Nika-Viktorija Birbaum fuhr SV Glehn einen exorbitant hohen Sieg ein und Linner SV trat mit einer 0:13-Abfuhr die Heimreise an.
Wer soll SV Glehn noch stoppen? SV Glehn verbuchte gegen Linner SV die nächsten drei Punkte und führt das Feld der Bezirksliga Gruppe 2 weiter an. Wer SV Glehn besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst 13 Gegentreffer kassierte SV Glehn. SV Glehn bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat SV Glehn 15 Siege und ein Unentschieden auf dem Konto.
Die Abwehrprobleme von Linner SV bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Ausbeute der Offensive ist bei Linner SV verbesserungswürdig, was man an den erst 15 geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Linner SV musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Linner SV insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Mit insgesamt 46 Zählern befindet sich SV Glehn voll in der Spur. Die Formkurve von Linner SV dagegen zeigt nach unten.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfängt SV Glehn SC Bayer 05 Uerdingen 2, während Linner SV am selben Tag bei DJK Rheinkraft Neuss Frauen antritt.