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Sparkassen-Kreisoberliga: SV Königsbrück/Laußnitz – TSV Wachau, 2:7 (1:6), Königsbrück
Der TSV Wachau brannte am Sonntag in Königsbrück ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 7:2. Auf dem Papier ging der TSV Wachau als Favorit ins Spiel gegen den SV Königsbrück/Laußnitz – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der TSV Wachau hatte mit 4:1 gesiegt.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 90 Zuschauern besorgte Marlon Fischer bereits in der sechsten Minute die Führung der Gäste. Benno Sarodnik glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die Mannschaft von Coach Dietmar Rösler (12./22.). Tim Varadi schoss die Kugel zum 1:3 für den SV Königsbrück/Laußnitz über die Linie (29.). Der TSV Wachau ließ in der Folge nicht locker und markierte weitere Tore in Person von Navyo Junghänel (33.), Tim Scope (40.) und Tom Kühne (45.). Angesichts der desolaten Vorstellung des SV Königsbrück/Laußnitz in der ersten Hälfte ging es mit einem überragenden Vorsprung für den TSV Wachau in die Pause. In der 61. Minute stellte der TSV Wachau personell um: Per Doppelwechsel kamen Erik Wollmann und Max Lehmann auf den Platz und ersetzten Philip Thuß und Junghänel. Robin Görlitz witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:6 für den SV Königsbrück/Laußnitz ein (77.). Fischer gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den TSV Wachau (84.). Mit dem Spielende fuhr der TSV Wachau einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für den SV Königsbrück/Laußnitz klar, dass gegen den TSV Wachau heute kein Kraut gewachsen war.
Der SV Königsbrück/Laußnitz stellt die anfälligste Defensive der Sparkassen-Kreisoberliga und hat bereits 81 Gegentreffer kassiert. Die Gastgeber stehen nach 21 Spieltagen an letzter Position des Klassements. Die Elf von Matthias Fraß musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SV Königsbrück/Laußnitz insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem 16. Spiel in Folge ohne Dreier wird der SV Königsbrück/Laußnitz nach unten durchgereicht.
Die drei Punkte brachten für den TSV Wachau keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Der TSV Wachau bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sieben Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten.
Nächster Prüfstein für den SV Königsbrück/Laußnitz ist der FV Ottendorf-Okrilla 05 auf gegnerischer Anlage (15.04.2023, 15:00). Der TSV Wachau misst sich zur selben Zeit mit dem SV Zeißig.