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Kreisliga Staffel 2: WSV 77 Windehausen – SV Rot-Weiß Kraja, 3:4 (1:0), Windehausen
Der WSV 77 Windehausen und der SV Rot-Weiß Kraja lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Der WSV 77 Windehausen war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel gegen die Elf von Trainer Jens Schneider hatte der SV Rot-Weiß Kraja für sich entschieden und einen 3:1-Sieg gefeiert.
Max Meyer brachte sein Team in der 15. Minute nach vorn. Zur Pause hatte der WSV 77 Windehausen eine hauchdünne Führung inne. David Ubl vollendete in der 47. Minute vor 55 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Das 2:1 des WSV 77 Windehausen bejubelte Sinan Kan (65.). Martin Knabe verwandelte in der 71. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung der Heimmannschaft auf 3:1 aus. Gelesen war die Messe für den SV Rot-Weiß Kraja noch nicht, als Lukas Kallmeyer und Philipp Müller bei einem Doppelwechsel für Maurice Garmatz und Patrick Emmelmann auf das Feld kamen (76.). Der WSV 77 Windehausen startete mit einem guten Polster in die Schlussphase, doch dann trumpfte der SV Rot-Weiß Kraja groß auf und drehte die Partie mit Treffern von Müller (85.), Christian Heise (89.) und Kai Pflieger (91.). Es sprach beinahe alles dafür, dass er das Match gewinnen würde. Doch am Ende gab der WSV 77 Windehausen die komfortable Führung aus den Händen und erlitt eine schmerzende Niederlage.
Der WSV 77 Windehausen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den SV Rot-Weiß Kraja – der WSV 77 Windehausen bleibt weiter unten drin. Die formschwache Abwehr, die bis dato 53 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des WSV 77 Windehausen in dieser Saison. Nun musste sich der WSV 77 Windehausen schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Für den WSV 77 Windehausen sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Die drei ergatterten Zähler geben den Aufstiegshoffnungen des SV Rot-Weiß Kraja weitere Nahrung. Offensiv sticht das Team von Alexander Müller in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 43 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Mit dem Sieg knüpfte der SV Rot-Weiß Kraja an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert der Gast neun Siege und vier Remis für sich, während es nur vier Niederlagen setzte.
Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist der WSV 77 Windehausen zu Zweitvertretung von SpG Bielen/Urbach, gleichzeitig begrüßt der SV Rot-Weiß Kraja die TSG GA Kehmstedt auf heimischer Anlage.