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Kreisliga Ost: SG Brodowin – SpG Oderberg/Lunow, 1:9 (0:3), Chorin
Die SpG Oderberg/Lunow brannte am Samstag in Chorin ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 9:1. Der Gast hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Im Hinspiel war die SG Brodowin bei der deutlichen 1:6-Pleite unter die Räder gekommen.
Philip Baier stellte die Weichen für die SpG Oderberg/Lunow auf Sieg, als er in Minute 18 mit dem 1:0 zur Stelle war. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Marius Baack vor den 77 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Mannschaft von Coach Torsten Ludwig erzielte. Den Vorsprung der SpG Oderberg/Lunow ließ Moritz Linke in der 23. Minute anwachsen. Das überzeugende Auftreten der SpG Oderberg/Lunow fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Robert Rückmann von der SG Brodowin nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jakob Seib blieb in der Kabine, für ihn kam Alwis Wolbrink. Nico Czadseck beförderte das Leder zum 1:3 der Gastgeber über die Linie (53.). Die SpG Oderberg/Lunow drehte auf, Baier (64.), Fabian Daniel (70.) und Marcus Friedrich (74.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen die SG Brodowin dabei ziemlich alt aussehen. Die SpG Oderberg/Lunow stellte in der 71. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Friedrich, Malik Horn und Colin Koldewitz für Linke, Baack und Tony Ihlenfeld auf den Platz. Bei der SpG Oderberg/Lunow ging in der 77. Minute der etatmäßige Keeper Christoph Meier raus, für ihn kam Achim Meyer. Durch Treffer von Baier (78.), Friedrich (85.) und Daniel (88.) zog die SpG Oderberg/Lunow uneinholbar davon. Schlussendlich setzte sich die SpG Oderberg/Lunow mit neun Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Die SG Brodowin muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die SpG Oderberg/Lunow – die SG Brodowin bleibt weiter unten drin. 37:85 – das Torverhältnis der SG Brodowin spricht eine mehr als deutliche Sprache. Nun musste sich die SG Brodowin schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Begegnungen holte die SG Brodowin insgesamt nur zwei Zähler.
Bei der SpG Oderberg/Lunow präsentierte sich die Abwehr angesichts 38 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (49). Trotz der drei Zähler machte die SpG Oderberg/Lunow im Klassement keinen Boden gut. Zehn Siege, vier Remis und sechs Niederlagen hat die SpG Oderberg/Lunow momentan auf dem Konto. Durch den klaren Erfolg über die SG Brodowin ist die SpG Oderberg/Lunow weiter im Aufwind.
Am kommenden Samstag trifft die SG Brodowin auf den 1. FC Finowfurt (15:00 Uhr), die SpG Oderberg/Lunow reist zu Reserve von FSV Schorfheide Joachimsthal (13:00 Uhr).