Melden von Rechtsverstößen
1./2. Frauen Berlin-Liga: Berolina Mitte – SC Charlottenburg, 6:0 (3:0), Berlin
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich Berolina Mitte und SC Charlottenburg mit dem Endstand von 6:0. Berolina Mitte ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Im Hinspiel war SC Charlottenburg mit 0:4 krachend untergegangen.
Für das erste Tor sorgte Viktoriya Kogan. In der 20. Minute traf die Spielerin von Berolina Mitte ins Schwarze. Mona Aping erhöhte für die Mannschaft von Oliver Thomaschewski auf 2:0 (28.). Jessica Albrecht überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für den Gastgeber (30.). SC Charlottenburg ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von Berolina Mitte. Lieselotte Hansen baute den Vorsprung von Berolina Mitte in der 61. Minute aus. In der 65. Minute legte Kogan zum 5:0 zugunsten von Berolina Mitte nach. Durch ein Eigentor von Felicia Sophie Monica Liebaert verbesserte Berolina Mitte den Spielstand auf 6:0 für sich (87.). Mit dem Spielende fuhr Berolina Mitte einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für SC Charlottenburg klar, dass gegen Berolina Mitte heute kein Kraut gewachsen war.
Berolina Mitte hat nach dem souveränen Erfolg über SC Charlottenburg weiter die dritte Tabellenposition inne. Die Offensive von Berolina Mitte in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SC Charlottenburg war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 76-mal schlugen die Angreiferinnen von Berolina Mitte in dieser Spielzeit zu. Berolina Mitte sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 14 summiert. In der Bilanz kommen noch vier Unentschieden und vier Niederlagen dazu. Zuletzt lief es erfreulich für Berolina Mitte, was zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Mit 65 Gegentreffern hat SC Charlottenburg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 14 Tore. Das heißt, die Elf von Daniel Kübler musste durchschnittlich 3,1 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Mit elf ergatterten Punkten steht der Gast auf Tabellenplatz 13. SC Charlottenburg muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der 1./2. Frauen Berlin-Liga markierte weniger Treffer als SC Charlottenburg. Nun musste sich SC Charlottenburg schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Misere von SC Charlottenburg hält an. Insgesamt kassierte SC Charlottenburg nun schon fünf Niederlagen am Stück.
Nach einer Spielpause von zwei Wochen geht die Saison für beide Teams weiter. Berolina Mitte hat am 07.05.2023 das Heimrecht gegen 1. FC Schöneberg, während SC Charlottenburg am gleichen Tag bei Wittenauer SC Concordia zu Gast ist.