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Geomix Thüringenliga: FC Erfurt Nord – FSV Martinroda, 2:5 (0:2), Erfurt
Mit einem 5:2-Erfolg im Gepäck ging es für den FSV Martinroda vom Auswärtsmatch bei FC Erfurt Nord in Richtung Heimat. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Sandhasen wurden der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel hatte der FSV Martinroda die Nordler in die Schranken gewiesen und mit 4:1 gesiegt.
Die Sandhasen erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen vor 98 Zuschauern durch Benjamin Hertel bereits nach acht Minuten in Führung. Serdar Suliman brachte den Ball zum 2:0 zugunsten der Martinrodaer über die Linie (26.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Der FSV Martinroda konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Elf von Trainer Dirk Keller. Wendelin Fischer ersetzte Toby Metzmacher, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. In der Pause stellte der FC Erfurt Nord personell um: Per Doppelwechsel kamen Louis Voigtritter und Hannes Preibisch auf den Platz und ersetzten Andy Pham und Jared Ian Daniel. Für ruhige Verhältnisse sorgte Fischer, als er das 3:0 für die Sandhasen besorgte (52.). Für das 1:3 der Nordler zeichnete Niklas Kliem verantwortlich (58.). Liam Floßmann vollendete zum fünften Tagestreffer in der 66. Spielminute. Mit dem Treffer zum 2:4 in der 81. Minute machte Kliem zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu FSV Martinroda war jedoch weiterhin groß. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Hertel, der das 5:2 aus Sicht der Gäste perfekt machte (89.). Schließlich erlitt der FC Erfurt Nord im direkten Aufeinandertreffen mit dem Abstiegskonkurrenten eine deutliche Niederlage.
Der FC muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach 25 absolvierten Begegnungen nimmt das Team von Coach Tobias Eckermann den 14. Platz in der Tabelle ein. In der Verteidigung der Gastgeber stimmt es ganz und gar nicht: 59 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nun mussten sich die Nordler schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Partien ließ der FC Erfurt Nord zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich vier.
Die Sandhasen machten in der Tabelle einen Schritt nach vorne und stehen nun auf dem elften Platz. Der FSV Martinroda verbuchte insgesamt acht Siege, sechs Remis und elf Niederlagen. Die letzten Resultate der Sandhasen konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.
Nächsten Samstag (15:00 Uhr) gastieren die Nordler bei BSG Wismut Gera, der FSV Martinroda empfängt zeitgleich den SV 09 Arnstadt.