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Herren C-Klasse Mainz-Bingen Gruppe West: TSG Sprendlingen – SV 1972 Appenheim II, 8:1 (3:0), Sprendlingen
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich TSG Sprendlingen und die Reserve von SV 1972 Appenheim mit dem Endstand von 8:1. Auf dem Papier ging TSG Sprendlingen als Favorit ins Spiel gegen SV 1972 Appenheim II – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor zehn Zuschauern besorgte Janik Beilmann bereits in der dritten Minute die Führung von TSG Sprendlingen. In der 40. Minute lenkte Shazib Monir den Ball zugunsten der Gastgeber ins eigene Netz. Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Etienne-Miguel Stellwagen mit dem 3:0 für die Elf von Trainer Sebastian Schmidt zur Stelle (44.). TSG Sprendlingen hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Halbzeit nahm SV 1972 Appenheim II gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Jua Patrick Kazi und Justin Sébastien Friedrich für Kai Scholles und Marc Meisenheimer auf dem Platz. Durch Treffer von Eric Hinkelmann (53.), Luca Michael Cicu (53.) und Joram Babitske (60.) zog TSG Sprendlingen uneinholbar davon. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Sebastian Schmidt, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Edmund Zizak und Babitske kamen für Sebastian Schmidt und Cicu ins Spiel (53.). Kazi erzielte in der 71. Minute den Ehrentreffer für SV 1972 Appenheim II. Der siebte Streich von TSG Sprendlingen war Dario Cicu vorbehalten (76.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Max Noack, der das 8:1 aus Sicht von TSG Sprendlingen perfekt machte (90.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Emrah Ince fuhr TSG Sprendlingen einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
TSG Sprendlingen machte in der Tabelle einen Schritt nach vorne und steht nun auf dem siebten Platz. TSG Sprendlingen verbuchte insgesamt 14 Siege, zwei Remis und zehn Niederlagen.
SV 1972 Appenheim II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Niederlage belegt der Gast weiterhin den elften Tabellenplatz. Nun musste sich die Mannschaft von Coach Julian Friedrich schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sieben Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Partien ließ SV 1972 Appenheim II zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich einen.
Nächster Prüfstein für TSG Sprendlingen ist auf heimischer Anlage SG Bingerbrück/Weiler III (Sonntag, 12:30 Uhr). Für SV 1972 Appenheim II geht es am Mittwoch zu Hause gegen FC Inter Mainz weiter.