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Bezirksliga: SV Reinstetten – SV Schemmerhofen, 5:5 (3:1), Ochsenhausen
SV Reinstetten hatte den Sieg scheinbar schon so gut wie sicher, am Ende verblieb jedoch nur ein einziger Punkt auf der Habenseite: 5:5 lautete das Resultat. Der SV Schemmerhofen erwies sich gegen SV Reinstetten als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus. Im Hinspiel hatte SV Reinstetten drei Punkte aus Schemmerhofen entführt mit einem 4:1-Sieg.
Das erste Tor des Spiels ging an die Mannschaft von Coach Christian Keller. Allerdings gelang dies nur mithilfe des SV Schemmerhofen, denn Unglücksrabe Felix Fiderer beförderte den Ball ins eigene Netz (22.). Isaak Athanasiadis brachte den Ball zum 2:0 zugunsten von SV Reinstetten über die Linie (26.). Steffen Laubheimer überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für das Heimteam (35.). In den letzten Minuten von Halbzeit eins bekam der SV Schemmerhofen einen Elfmeter zugesprochen, den Fabian Bogenrieder zum 1:3 verwandelte (42.). Mit der Führung für SV Reinstetten ging es in die Kabine. Per Elfmeter erhöhte Athanasiadis in der 51. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:1 für SV Reinstetten. Eine starke Leistung zeigte Dario Ehe, der sich mit einem Doppelpack für den SV Schemmerhofen beim Trainer empfahl (61./63.). Bogenrieder erhöhte den Vorsprung von SV Reinstetten nach 66 Minuten auf 5:3. Mit zwei schnellen Treffern von Stefan Romer (72.) und Fiderer (79.) machte der SV Schemmerhofen deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Beim Abpfiff durch den Referee Michael Hilebrand stand es zwischen SV Reinstetten und dem SV Schemmerhofen pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.
SV Reinstetten bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz drei. Die Offensive von SV Reinstetten in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch der SV Schemmerhofen war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 88-mal schlugen die Angreifer von SV Reinstetten in dieser Spielzeit zu. Nur fünfmal gab sich SV Reinstetten bisher geschlagen. SV Reinstetten erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Große Sorgen wird sich Oliver Seifert um die Defensive machen. Schon 56 Gegentore kassierte der SV Schemmerhofen. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Ein Punkt reichte den Gästen, um die direkten Abstiegsplätze zu verlassen. Mit nun 36 Punkten steht der SV Schemmerhofen auf Platz elf. Zehn Siege, sechs Remis und elf Niederlagen hat der SV Schemmerhofen momentan auf dem Konto. Durch das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage kletterte der SV Schemmerhofen vorerst aus der Abstiegszone.
Schon am Sonntag ist SV Reinstetten wieder gefordert, wenn man bei SV Eberhardzell gastiert. Für den SV Schemmerhofen geht es schon am Sonntag weiter, wenn man den VfB Gutenzell empfängt.