Kreisliga A: SV Rot-Weiß Wülfrath – Langenberger SV, 15:5 (5:0), Wülfrath

Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte der SV Rot-Weiß Wülfrath den Langenberger SV mit 15:5 überrannt. Damit wurde der SV Rot-Weiß Wülfrath der Favoritenrolle vollends gerecht. Das enge Hinspiel hatte der Langenberger SV durch ein 2:1 siegreich gestaltet.

Für den Führungstreffer des SV Rot-Weiß Wülfrath zeichnete Mustafa Ucuran verantwortlich (18.). Eine starke Leistung zeigte Kevin Lange, der sich mit einem Doppelpack für die Elf von Coach Patrick Stroms beim Trainer empfahl (27./37.). Sascha Kreutzer (40.) und Erik Grawunder (45.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung der Gastgeber. Die Hintermannschaft des Langenberger SV glich in der ersten Halbzeit einem Torso. Zur Pause verschwand das Team von Trainer Alaattin Bayraktar mit einem deprimierenden Rückstand in der Kabine. Mit weiteren Toren von Kreutzer (52.), Ahmad Abdelrahman Mustafa Yasin (60.) und David Heyn (65.) stellte der SV Rot-Weiß Wülfrath den Stand von 8:0 her. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Patrick Stroms, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Heyn und Yasin kamen für Kreutzer und Grawunder ins Spiel (55.). Paul Asema Yongo versenkte den Ball in der 66. Minute im Netz des SV Rot-Weiß Wülfrath. Burak Temel vollendete zum elften Tagestreffer in der 70. Spielminute. Für das 10:2 und 11:2 war Lange verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (71./73.). Yasin (74.) und Lange (77.) brachten den SV Rot-Weiß Wülfrath mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Innerhalb weniger Minuten trafen Heyn (83.) und Yasin (88.). Damit bewies der SV Rot-Weiß Wülfrath nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Schlussendlich pfiff Arif Cakat das Spiel ab und das Debakel des Langenberger SV war perfekt.

Der SV Rot-Weiß Wülfrath hat nach dem souveränen Erfolg über den Langenberger SV weiter die zweite Tabellenposition inne. 142 Tore – mehr Treffer als der SV Rot-Weiß Wülfrath erzielte kein anderes Team der Kreisliga A. Der SV Rot-Weiß Wülfrath weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von 25 Erfolgen, sechs Punkteteilungen und drei Niederlagen vor.

Gegen Ende der Spielzeit weiß der Langenberger SV die Abstiegsränge hinter sich. Die Stärke des Gasts liegt in der Offensive – mit insgesamt 78 erzielten Treffern.

Die Defensivleistung des Langenberger SV lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den SV Rot-Weiß Wülfrath offenbarte der Langenberger SV eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. Mit insgesamt 81 Zählern befindet sich der SV Rot-Weiß Wülfrath voll in der Spur. Die Formkurve des Langenberger SV dagegen zeigt nach unten.

Kommenden Sonntag muss der SV Rot-Weiß Wülfrath reisen. Es steht ein Gastspiel bei SV Union Velbert 2 auf dem Programm (Sonntag, 12:30 Uhr). Der Langenberger SV hat nächste Woche die SC Sonnborn zu Gast.