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Frauen-Kreisliga: FC Lauchhammer – FSV Groß-Leuthen/Gröditsch, 10:0 (6:0), Lauchhammer
Einen furiosen 10:0-Heimsieg fuhr FC Lauchhammer gegen FSV Groß-Leuthen/Gröditsch ein. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Für das erste Tor sorgte Sarah Hebestreit. In der zehnten Minute traf die Spielerin von FC Lauchhammer ins Schwarze. Mit Angelina Weiß und Hedda Woraschk nahm Peter Zirnstein in der elften Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Laura Michels und Maja Kuba. Der Treffer von Franziska Richter ließ nach 13 Minuten die 25 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung von FC Lauchhammer. Nancy Margraf überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für den Gastgeber (20.). Für endgültig klare Verhältnisse sorgten die Treffer von Antonia Lanto (27.), Kuba (30.) und Hebestreit (30.). In der ersten Hälfte wurde FSV Groß-Leuthen/Gröditsch nach Strich und Faden auseinandergenommen, was zur Pause in einen desolaten Rückstand mündete. Dass es ein ungleiches Duell war, demonstrierten Margraf (46.), Lea Stephan (50.) und Kuba (55.), die weitere Treffer für FC Lauchhammer folgen ließen. Jasmin Kießling war es, die kurz vor Ultimo das 10:0 besorgte und die Platzdamen und ihren Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (70.). Am Ende ließ FC Lauchhammer kein gutes Haar an FSV Groß-Leuthen/Gröditsch und siegte außerordentlich hoch.
Durch den nie gefährdeten Sieg gegen FSV Groß-Leuthen/Gröditsch festigte FC Lauchhammer den zweiten Tabellenplatz. Die Defensive von FC Lauchhammer (zehn Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Frauen-Kreisliga zu bieten hat. FC Lauchhammer weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von zehn Erfolgen, drei Punkteteilungen und einer Niederlage vor. FC Lauchhammer erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Die Defizite in der Verteidigung sind bei FSV Groß-Leuthen/Gröditsch klar erkennbar, sodass bereits 75 Gegentreffer hingenommen werden mussten. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen FC Lauchhammer – FSV Groß-Leuthen/Gröditsch bleibt weiter unten drin. Im Angriff von FSV Groß-Leuthen/Gröditsch herrscht Flaute. Erst zweimal brachte die Mannschaft von Trainer Haiko Reiche den Ball im gegnerischen Tor unter. In den letzten Partien hatte das Schlusslicht kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Beide Mannschaften sind wieder in zwei Wochen gefordert. Am 04.06.2023 empfängt FC Lauchhammer ESV Lok Falkenberg, während FSV Groß-Leuthen/Gröditsch am gleichen Tag bei FC Sängerstadt Finsterwalde antritt.