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Rheinlandliga: TV Kruft – VfL Trier, 4:4 (2:2), Kruft
TV Kruft und VfL Trier beendeten die Saison mit einem Torspektakel und trennten sich mit einem 4:4-Unentschieden. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Das Hinspiel hatte VfL Trier für sich entschieden und einen 3:1-Sieg verbucht.
TV Kruft erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 50 Zuschauern durch Jamie Lee Masberg bereits nach fünf Minuten in Führung. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Michelle Tapprich bereits wenig später besorgte (11.). Jenna Müller verwandelte in der 40. Minute einen Elfmeter und brachte TV Kruft die 2:1-Führung. Aus der Ruhe ließ sich VfL Trier nicht bringen. Tapprich erzielte wenig später den Ausgleich (45.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Zum Seitenwechsel ersetzte Ann-Kathrin Schmidt von VfL Trier ihre Teamkameradin Lea Monzert. Durchsetzungsstark zeigte sich TV Kruft, als Luise Dennert (60.) und Franziska Theisen (62.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Pascal Deutschen setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Jule Speckter und Lena Malin Kerpen auf den Platz (69.). Eine starke Leistung zeigte Tapprich, die sich mit einem Doppelpack für VfL Trier beim Trainer empfahl (88./92.). Letztlich gingen TV Kruft und VfL Trier mit jeweils einem Punkt auseinander.
Dieses Mal entkam die Mannschaft von Coach Jörg Müller nur knapp dem Abstieg. Nach 20 Spielen steht TV Kruft auf Platz zehn. Meistens verließ das Heimteam den Platz als Verlierer, insgesamt elfmal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur drei Siege und sechs Unentschieden. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird TV Kruft alles andere als zufrieden sein. Vier Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.
VfL Trier steht nach allen Spielen auf Platz acht und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Mit 54 Gegentoren gab die Hintermannschaft der Gäste in dieser Spielzeit ein ziemlich betrübliches Bild ab.