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KLB Marburg Gr.1: RSV Kleinseelheim – TSV Rauschenberg, 4:1 (2:0), Kirchhain
RSV Kleinseelheim kam gegen TSV Rauschenberg zu einem klaren 4:1-Erfolg. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von RSV Kleinseelheim. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
TSV Rauschenberg geriet schon in der zweiten Minute in Rückstand, als Florian Sprenger das schnelle 1:0 für RSV Kleinseelheim erzielte. RSV Kleinseelheim machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Jakob Staiger (4.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Torsten Schild, der noch im ersten Durchgang Felix Schohr für Julian Reuter brachte (26.). Mit der Führung für RSV Kleinseelheim ging es in die Kabine. Anstelle von Sören Hartmann war nach Wiederbeginn Sascha Kaufmann für TSV Rauschenberg im Spiel. Für ruhige Verhältnisse sorgte Sprenger, als er das 3:0 für RSV Kleinseelheim besorgte (67.). Tizian Nau war es, der in der 79. Minute das Spielgerät im Gehäuse der Mannschaft von Coach Atakan Sezgin unterbrachte. Leon Mai gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für die Gastgeber (83.). Am Schluss schlug RSV Kleinseelheim TSV Rauschenberg vor eigenem Publikum mit 4:1 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
RSV Kleinseelheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz des Sieges bleibt RSV Kleinseelheim auf Platz acht. Zuletzt lief es erfreulich für RSV Kleinseelheim, was zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Mit 109 Gegentreffern hat TSV Rauschenberg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 24 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,89 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Den Gästen muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der KLB Marburg Gr.1 markierte weniger Treffer als TSV Rauschenberg. Nun musste sich TSV Rauschenberg schon 23-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. TSV Rauschenberg wartet schon seit acht Spielen auf einen Sieg.
Nächsten Samstag (15:00 Uhr) gastiert RSV Kleinseelheim bei Germ. Betziesdorf, TSV Rauschenberg empfängt zeitgleich FC Sindersfeld.