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Aufstieg GL Kassel: SG Meißner – SG Adorf/Vasbeck, 4:4 (1:3), Großalmerode
SG Adorf/Vasbeck hatte den Sieg scheinbar schon so gut wie sicher, am Ende verblieb jedoch nur ein einziger Punkt auf der Habenseite: 4:4 lautete das Resultat. Bereits im Vorfeld hatte einiges für ein Aufeinandertreffen zweier ebenbürtiger Teams gesprochen. Das Endergebnis bestätigte schließlich diese Einschätzung.
Ein Doppelpack brachte SG Adorf/Vasbeck in eine komfortable Position: Niklas Linnekugel war gleich zweimal zur Stelle (7./22.). Ein frühes Ende hatte das Spiel für Jannik Thrun von der SG Meißner, der in der 13. Minute vom Platz musste und von Luca Jilg ersetzt wurde. Durch die Einwechslung von Marvin Beck, der für Paul Fischbach kam, sollte ein Ruck durch die Elf von Trainer Michael Bös gehen (30.). In der 39. Minute legte Lukas Bornemann zum 3:0 zugunsten von SG Adorf/Vasbeck nach. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Sascha Malzfeld seine Chance und schoss das 1:3 (46.) für die SG Meißner. In der 51. Minute brachte Beck den Ball im Netz von SG Adorf/Vasbeck unter. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In Minute 90 bejubelte der Gast das 4:3. Für die SG Meißner reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Tim Malzfeld den Ball in der Nachspielzeit zum 4:4 über die Linie schob (91.) SG Adorf/Vasbeck ließ nach dem Wiederanpfiff stark nach und so erkämpfte sich die SG Meißner noch ein Unentschieden.
Die SG Meißner muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Um den Klassenerhalt zu realisieren, muss der Tabellenletzte in der Rückrunde zwingend Boden gutmachen. Die Gastgeber schaffen es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 14 Gegentore verdauen musste. Vier Spiele und noch kein Sieg: Die SG Meißner wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Den Kampf um die Klasse geht SG Adorf/Vasbeck in der Rückrunde von der vierten Position an. Auf eine sattelfeste Defensive kann SG Adorf/Vasbeck bislang noch nicht bauen. Die bereits 17 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Kristian Willeke den Hebel ansetzen muss.