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Bezirksliga, Staffel 4: Alemannia Mariadorf – VfR Würselen, 6:0 (5:0), Alsdorf
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der Alemannia Mariadorf und der VfR Würselen mit dem Endstand von 6:0. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der Alemannia Mariadorf als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler.
Enes Düven versenkte vor 165 Zuschauern einen Elfmeter im Netz und besorgte so die 1:0-Führung für die Elf von Coach Sebastian Wirtz. Bereits in der 15. Minute erhöhte Pascal Willems den Vorsprung der Gastgeber. Lucas Heitzer schraubte das Ergebnis in der 22. Minute mit dem 3:0 für den Alemannia Mariadorf in die Höhe. Yannik Voussen vollendete zum vierten Tagestreffer in der 33. Spielminute. In der 39. Minute legte Heitzer zum 5:0 zugunsten des Alemannia Mariadorf nach. Die Partie war für den VfR Würselen bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Eigentlich war das Team von Coach Sanjin Talic schon geschlagen, als Düven das Leder zum 0:6 über die Linie beförderte (54.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Sebastian Wirtz, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Alexander Back und Taofeek Idowu kamen für Joel Klieber und Heitzer ins Spiel (74.). Sanjin Talic wollte den VfR Würselen zu einem Ruck bewegen und so sollten Hendrik Carduck und Kazeem Babatunde eingewechselt für Tolunay Ciftci und Joel Specht neue Impulse setzen (75.). Mit dem Schlusspfiff durch Referee Björn Lehmann fuhr der Alemannia Mariadorf einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Trotz des Sieges fiel der Alemannia Mariadorf in der Tabelle auf Platz neun.
Der VfR Würselen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Wann findet der VfR Würselen die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen den Alemannia Mariadorf setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Wo bei VfR Würselen der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die zwölf erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Mit dem Gewinnen tut sich der Gast weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein.
Kommende Woche tritt der Alemannia Mariadorf bei Jugendsport Wenau an (Sonntag, 15:00 Uhr), am gleichen Tag genießt der VfR Würselen Heimrecht gegen den SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten.