Frauen Kreisliga A Beckum-Gütersloh: Blau Weiß 98 Gütersloh – SG Sende / Verl, 0:3 (0:3), Gütersloh

Blau Weiß 98 Gütersloh hat den Start ins neue Fußballjahr nach acht Misserfolgen am Stück in den Sand gesetzt. Diesmal musste eine 0:3-Niederlage gegen SG Sende / Verl verdaut werden. An der Favoritenstellung ließ SG Sende / Verl keine Zweifel aufkommen und trug gegen Blau Weiß 98 Gütersloh einen Sieg davon.

Für das erste Tor sorgte Leonie Lakaemper. In der siebten Minute traf die Spielerin von SG Sende / Verl ins Schwarze. In der 30. Minute erhöhte Maylin Dargel auf 2:0 für das Team von Coach Lars Pankoke. Sarah Göktas überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für die Gäste (32.). Mit Sarah Göktas und Lena Justus nahm Lars Pankoke in der 33. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Sophia Schäfers und Cornelia Darijtschuk. Bis zur Pause hielt die Defensive von Blau Weiß 98 Gütersloh dicht, sodass sich der Vorsprung von SG Sende / Verl nicht weiter vergrößerte. SG Sende / Verl konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SG Sende / Verl. Liv Andresen ersetzte Lakaemper, die nun schon vorzeitig Feierabend machte. In der Halbzeit nahm Blau Weiß 98 Gütersloh gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Vera Pirih und Sefri Johannsen für Merve Can und Natalja König-Ebel auf dem Platz. Mit dem Schlusspfiff durch Dorian Schmitz blieb folgende Zusammenfassung der zweiten 45 Minuten: Nach torreicher und überaus erfolgreicher erster Hälfte schaltete SG Sende / Verl nach dem Seitenwechsel einen Gang zurück und brachte den souveränen Sieg nach Hause.

Mit 48 Gegentreffern hat Blau Weiß 98 Gütersloh schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zwei Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich sechs Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation der Elf von Coach Ralf Philipper immens. Dem Gastgeber muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Frauen Kreisliga A Beckum-Gütersloh markierte weniger Treffer als Blau Weiß 98 Gütersloh.

Defensiv stabil, vorne treffsicher: Nach dem errungenen Erfolg schaut SG Sende / Verl hoffnungsfroh in die nähere Zukunft. Die bisherige Spielzeit von SG Sende / Verl ist weiter von Erfolg gekrönt. SG Sende / Verl verbuchte insgesamt fünf Siege und zwei Remis und musste erst zwei Niederlagen hinnehmen.

Am kommenden Sonntag trifft Blau Weiß 98 Gütersloh auf TuS Wadersloh 2 (9er) 2 (10:30 Uhr), SG Sende / Verl reist zu FC Sürenheide (13:00 Uhr).