Frauen-Bezirksliga, Staffel 2: SC Widdig – FC Pech, 4:0 (3:0), Bornheim

Auf FC Pech erhöht sich der Druck, nach der 0:4-Niederlage im Kellerduell gegen SC Widdig. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch SC Widdig wusste zu überraschen.

Claudia Brüggemann traf früh und machte mit seinem Doppelpack den Traumstart der Elf von Coach Uwe Frembgen perfekt (5./10.). Sara Timmler war vor 40 Zuschauern an diesem Tag nicht unbedingt mit Fortuna im Bunde: Sie überwand ihre eigene Torhüterin unglücklich zum 0:3 (12.). Mit Katrin Wessel und Lisa Bachem nahm Joachim Jamann in der 31. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Aura-Talia Rieper und Joana Kömpel. SC Widdig dominierte den Gegner zur Pause nach Belieben und ging mit einer deutlichen Führung in die Kabine. In Durchgang zwei lief Sila Berfin Palali anstelle von Zohra Jeridi für FC Pech auf. Eigentlich waren die Gäste schon geschlagen, als Lisa Hoppe das Leder zum 0:4 über die Linie beförderte (56.). Letztlich hat FC Pech den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, SC Widdig, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.

SC Widdig muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel.

Die formschwache Abwehr, die bis dato 28 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von FC Pech in dieser Saison.

SC Widdig ist jetzt mit sechs Zählern punktgleich mit FC Pech und steht aufgrund des besseren Torverhältnisses von 13:23 auf dem neunten Platz.

Nächster Prüfstein für die Gastgeber ist auf gegnerischer Anlage SC Wißkirchen (Sonntag, 11:00 Uhr). FC Pech misst sich am gleichen Tag mit DJK Südwest Köln 2.