In der Nachspielzeit: Martens Fajersson-Treffer bringt den Sieg
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Kreisliga 5: St. Pauli VI – Alsterbrüder 3, 2:3 (1:2), Hamburg
Aus der eigenen Favoritenstellung konnte St. Pauli VI gegen Alsterbrüder 3. kein Kapital schlagen und erlitt eine überraschende 2:3-Niederlage. Wer hätte das gedacht? Alsterbrüder 3. wuchs über sich hinaus und fügte St. Pauli VI eine Pleite zu.
Das erste Tor des Spiels ging an Alsterbrüder 3. Allerdings gelang dies nur mithilfe von St. Pauli VI, denn Unglücksrabe Luca Pierini beförderte den Ball ins eigene Netz (25.). Schayan Boroushan erhöhte den Vorsprung von Alsterbrüder 3. nach 28 Minuten auf 2:0. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Björn Rothe der Anschlusstreffer für St. Pauli VI (46.). Zur Pause reklamierte Alsterbrüder 3. eine knappe Führung für sich. In der Pause stellte Tim Arne Wilhelm um und schickte in einem Doppelwechsel Michel Bannöhr und Jonas Till Junge für Stefan Deuring und Pierini auf den Rasen. Tim Arne Wilhelm wollte St. Pauli VI zu einem Ruck bewegen und so sollten Juri-Alexander Hopp Fritze und Khoja Habibullah Sediqi eingewechselt für Rothe und Gerrit Palle Sundermann neue Impulse setzen (65.). Mit Jonah Henri Pilarczyk und Luis Dieterle nahm Felix Neumann; Dennis Hoyah; Larry Duah-Boateng in der 70. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Alessio Ramey Nieuwenhuizen und Larry Duah-Boateng. Maximilian Hille witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:2 für St. Pauli VI ein (76.). Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Lukas Martens Fajersson den entscheidenden Führungstreffer für Alsterbrüder 3. erzielte (92.). Letzten Endes ging Alsterbrüder 3. im Duell mit St. Pauli VI als Sieger hervor.
St. Pauli VI belegt momentan mit 18 Punkten den siebten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 30:30 ausgeglichen. Die Gastgeber verbuchten insgesamt fünf Siege, drei Remis und fünf Niederlagen. St. Pauli VI baut die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus.
Alsterbrüder 3. muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste bleiben mit diesem Erfolg weiterhin auf dem 14. Platz. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von Alsterbrüder 3. liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 53 Gegentreffer fing. Drei Siege, ein Remis und neun Niederlagen hat Alsterbrüder 3. derzeit auf dem Konto. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte Alsterbrüder 3. die vierte Pleite am Stück.
Nächster Prüfstein für St. Pauli VI ist auf gegnerischer Anlage Wedel 1. (Sonntag, 11:30 Uhr). Alsterbrüder 3. misst sich am gleichen Tag mit der Blankenese 1.