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1./2. Frauen Berlin-Liga: Lichtenberg 47 – Moabiter FSV, 6:2 (3:1), Berlin
Auf Moabiter FSV erhöht sich der Druck, nach der 2:6-Niederlage im Kellerduell gegen Lichtenberg 47. Auf dem Papier ging Lichtenberg 47 als Favorit ins Spiel gegen Moabiter FSV – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Im Hinspiel hatte Lichtenberg 47 die Oberhand behalten und einen 5:2-Erfolg davongetragen.
Für das erste Tor sorgte Angelina Säwe. In der achten Minute traf die Spielerin der Elf von Fabian Bauer ins Schwarze. Juliana Heynen versenkte die Kugel zum 2:0 für die Gastgeber (16.). Bei Moabiter FSV kam Rieke Godenrath für Linda Goyk ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (19.). Godenrath schoss für die Mannschaft von Martin Meyer in der 25. Minute das erste Tor. Für das 3:1 von Lichtenberg 47 zeichnete Lily Awuor Owuor verantwortlich (33.). Zum Seitenwechsel ersetzte Lorena Peretti von Moabiter FSV ihre Teamkameradin Jana Heyde. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass Lichtenberg 47 mit einer Führung in die Kabine ging. Lichtenberg 47 drehte auf, Philia Henning (57.), Charlotte Lemke (62.) und Leonie Meyer (64.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen Moabiter FSV dabei ziemlich alt aussehen. Moabiter FSV stellte in der 65. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Jenny Hänseroth, Emily Jäger und Sophia Malou Linke für Inga Müller, Julia Odemann und Fine Herzog auf den Platz. Linke beförderte das Leder zum 2:6 des Schlusslichts in die Maschen (68.). Mit einem Doppelwechsel holte Fabian Bauer Henning und Säwe vom Feld und brachte Lydia Bernstein und Kathleen Oelschlägel ins Spiel (75.). Schließlich erlitt Moabiter FSV im direkten Aufeinandertreffen mit dem Abstiegskonkurrenten eine deutliche Niederlage.
Lichtenberg 47 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die drei Punkte brachten für Lichtenberg 47 keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Lichtenberg 47 bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten. Lichtenberg 47 befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen neun Punkte.
Mit 75 Gegentreffern hat Moabiter FSV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 13 Tore. Das heißt, der Gast musste durchschnittlich 4,41 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Abstiegssorgen von Moabiter FSV sind nach der klaren Niederlage größer geworden. In dieser Saison sammelte Moabiter FSV bisher einen Sieg und kassierte 16 Niederlagen.
Kommende Woche tritt Lichtenberg 47 bei der Reserve von Viktoria Berlin an (Sonntag, 12:00 Uhr), am gleichen Tag genießt Moabiter FSV Heimrecht gegen Borussia Pankow.