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Herren Landesliga St.2: Polar Pinguin – FC Spandau, 6:2 (4:1), Berlin
Mit einer deutlichen 2:6-Niederlage im Gepäck musste der FC Spandau am Sonntag die Heimreise aus Berlin antreten. Die Überraschung blieb aus: Gegen Polar Pinguin kassierten die Spandauer eine deutliche Niederlage. Im Hinspiel hatte Polar Pinguin bei FC Spandau triumphiert und einen 2:0-Sieg für sich beansprucht.
Die Spandauer gingen durch Leonit Leci in der siebten Minute in Führung. Paul Kramer traf zum 1:1 zugunsten von Polar Pinguin (15.). Valdrin Dakaj stellte die Weichen für das Team von Simon Alexander Falke auf Sieg, als er in Minute 24 mit dem 2:1 zur Stelle war. Für die Vorentscheidung waren Omidoullah Sarwari (28.) und Arne Schüler (32.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Der FC Spandau ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von Polar Pinguin. Mahmoud Akkaoui von den Spandauer nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Kwaku Bonful Bosompim blieb in der Kabine, für ihn kam Benis Leci. Für den nächsten Erfolgsmoment von Polar Pinguin sorgte Dakaj (47.), ehe Nicolai Matt das 6:1 markierte (78.). Die Gastgeber stellten in der 55. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickten Jonas Göhler, Timo Ernst und Hans Leo Witschurke für Schüler, Finn Johan Will und Konrad Clemens Emil Ladendorf auf den Platz. Mit dem Treffer zum 2:6 in der 84. Minute machte Leonit Leci zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu Polar Pinguin war jedoch weiterhin gewaltig. Letztlich kam Polar Pinguin gegen den FC Spandau zu einem verdienten 6:2-Sieg.
Polar Pinguin stabilisierte mit den drei Punkten die gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. Die Offensivabteilung von Polar Pinguin funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 46-mal zu. Die Saison von Polar Pinguin verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von 13 Siegen, einem Remis und nur vier Niederlagen klar belegt. Mit vier Siegen in Folge ist Polar Pinguin so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Die Abwehrprobleme der Spandauer bleiben akut, sodass der FCS weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. 25:63 – das Torverhältnis des Gasts spricht eine mehr als deutliche Sprache. Nun musste sich der FC Spandau schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Spandauer verlieren nach der dritten Pleite weiter an Boden.
Als Nächstes steht für Polar Pinguin eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (13:30 Uhr) geht es gegen den SC Borsigwalde. Der FC Spandau empfängt – ebenfalls am Sonntag – die SC Gatow.