Landesklasse Nord A-Junioren: FC Eilenburg – SV Lok Engelsdorf, 9:1 (5:0), Eilenburg

Ein einseitiges Torfestival lieferten sich FC Eilenburg und SV Lok Engelsdorf mit dem Endstand von 9:1. FC Eilenburg setzte sich standesgemäß gegen SV Lok Engelsdorf durch. Im Hinspiel hatte FC Eilenburg SV Lok Engelsdorf in die Schranken gewiesen und mit 6:1 gesiegt.

FC Eilenburg legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Julian Stephan aufhorchen (9./15.). Die Fans des Teams von Coach Luca Becker unter den 40 Zuschauern durften sich über den Treffer von Jonas Sebastian Radke aus der 21. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von David Roßner, der noch im ersten Durchgang Phil Forray für Dachi Beritashvili brachte (21.). Diego Müller Contreras (34.) und Konstantin Lorenz (36.) brachten FC Eilenburg mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. In der ersten Hälfte lieferte SV Lok Engelsdorf eine desaströse Leistung ab, sodass man auf einen erdrückenden Rückstand blickte, als der Schiedsrichter diese beendete. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Luca Becker Stephan und Ben-Luca Schrader vom Feld und brachte Erik Tasler und Lennox Maier ins Spiel. Der sechste Streich von FC Eilenburg war Maier vorbehalten (53.). Martin Berbenliev erzielte in der 61. Minute den Ehrentreffer für SV Lok Engelsdorf. Maier gelang ein Doppelpack (74./83.), mit dem er das Ergebnis auf 8:1 hochschraubte. Müller Contreras stellte schließlich in der 86. Minute den 9:1-Sieg für FC Eilenburg sicher. Am Schluss schlug FC Eilenburg SV Lok Engelsdorf vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

FC Eilenburg ist nach dem Erfolg weiter der Primus der Landesklasse Nord A-Junioren. An der Abwehr des Gastgebers ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 13 Gegentreffer musste FC Eilenburg bislang hinnehmen. Nur zweimal gab sich FC Eilenburg bisher geschlagen. FC Eilenburg erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.

In der Defensivabteilung von SV Lok Engelsdorf knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des Gasts liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 43 Gegentreffer fing. Mit nun schon sieben Niederlagen, aber nur zwei Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten von SV Lok Engelsdorf alles andere als positiv. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei SV Lok Engelsdorf etwas bescheiden daher. Lediglich drei Punkte ergatterte SV Lok Engelsdorf.

Nächsten Sonntag (11:00 Uhr) gastiert FC Eilenburg bei Roter Stern Leipzig, SV Lok Engelsdorf empfängt zeitgleich SpG Glesien/Zwochau/Lissa.