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Regionalklasse 3 (Kleinfeld): ESG Halle – ESV Lok Röblingen, 9:0 (6:0), Halle (Saale)
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich ESG Halle und ESV Lok Röblingen mit dem Endstand von 9:0. ESG Halle war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel waren beide Teams mit einem 1:1-Remis auseinandergegangen.
Für Wiebke Schwager war der Einsatz nach elf Minuten vorbei. Für sie wurde Sandy Loth eingewechselt. Für das erste Tor sorgte Loth. In der 17. Minute traf die Spielerin von ESG Halle ins Schwarze. Der Treffer von Jasmin Nitsche ließ nach 25 Minuten die 59 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung des Gastgebers. Loth überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für das Team von Coach Thomas Altner (28.). ESG Halle zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Bianka Gniffke (36./37.) und Raffaela Salsano (37.) drei weitere Treffer. ESV Lok Röblingen wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin der Gäste bis dahin hinter sich. Zum Seitenwechsel ersetzte Sabrina Jost von ESG Halle ihre Teamkameradin Sandra Behrendt. Nitsche schraubte das Ergebnis in der 47. Minute mit dem 7:0 für ESG Halle in die Höhe. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Loth schnürte einen Doppelpack (58./70.), sodass ESG Halle fortan mit 9:0 führte. Schließlich war auch der Torrausch von ESG Halle vorbei und ESV Lok Röblingen in Einzelteile zerlegt.
Im Tableau hatte der Sieg von ESG Halle keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz drei. Wer ESG Halle besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst neun Gegentreffer kassierte ESG Halle. Die Saison von ESG Halle verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von sechs Siegen, einem Remis und nur zwei Niederlagen klar belegt. Die letzten Resultate von ESG Halle konnten sich sehen lassen – zwölf Punkte aus fünf Partien.
Mit 39 Gegentreffern hat ESV Lok Röblingen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sieben Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 4,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen ESG Halle steht ESV Lok Röblingen mit dem Rücken zur Wand. ESV Lok Röblingen muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Regionalklasse 3 (Kleinfeld) markierte weniger Treffer als die Mannschaft von Coach Nico Niedzwiedz. ESV Lok Röblingen musste sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da ESV Lok Röblingen insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist ESV Lok Röblingen weiter in Bedrängnis geraten. Gegen ESG Halle war am Ende kein Kraut gewachsen.
In fünf Wochen tritt ESG Halle bei SG Traktor Sandersleben an (14.04.2024, 14:00 Uhr), parallel genießt ESV Lok Röblingen Heimrecht gegen FSG Germania Kötzschau/Zöschen.