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Senioren Landesliga Schleswig: Slesvig IF – SG Eckernförde/Fleckeby, 7:1 (1:0), Schleswig
SG Eckernförde/Fleckeby machte im Kellerduell gegen die Slesvig IF eine schlechte Figur und verlor mit 1:7. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte die Slesvig IF den maximalen Ertrag. Im Hinspiel hatte die Mannschaft von Timo Bernsee drei Punkte aus Eckernförde entführt mit einem 5:3-Sieg.
Cedric Nielsen verwandelte vor 130 Zuschauern einen Elfmeter nach 44 Minuten eiskalt zur 1:0-Führung für das Heimteam. Mit einem Tor Vorsprung für die Slesvig IF ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Aus der Ruhe ließ sich SG Eckernförde/Fleckeby nicht bringen. Ben Janßen erzielte wenig später den Ausgleich (48.). Eine starke Leistung zeigte Nielsen, der sich mit einem Doppelpack für die Slesvig IF beim Trainer empfahl (49./58.). Die Slesvig IF drehte auf, Erik Wegner (62.), Sascha Möller (67.) und Jörn-Cedric Kuczynski (68.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen SG Eckernförde/Fleckeby dabei ziemlich alt aussehen. In der 68. Minute stellte SG Eckernförde/Fleckeby personell um: Per Doppelwechsel kamen Joenne Frederic Freese und Henrick Paulsen auf den Platz und ersetzten Fabien Lecour und Janßen. Eigentlich war das Team von Trainer Christian Jorrens schon geschlagen, als Wegner das Leder zum 1:7 über die Linie beförderte (70.). Christian Jorrens wollte den Gast zu einem Ruck bewegen und so sollten Albert Avakjan und Lukas Alexander Kommorovski eingewechselt für Jonas Kessel und Mike Hamann neue Impulse setzen (76.). Letztlich konnte sich SG Eckernförde/Fleckeby nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen die Slesvig IF bekam man die Grenzen aufgezeigt.
Die Slesvig IF muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Stärke der Slesvig IF liegt in der Offensive – mit insgesamt 43 erzielten Treffern. Die Slesvig IF verbuchte insgesamt sechs Siege, vier Remis und acht Niederlagen. Die Slesvig IF beendete die Serie von fünf Spielen ohne Sieg.
Die formschwache Abwehr, die bis dato 49 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von SG Eckernförde/Fleckeby in dieser Saison. Fünf Siege, vier Remis und neun Niederlagen hat SG Eckernförde/Fleckeby derzeit auf dem Konto. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei SG Eckernförde/Fleckeby noch ausbaufähig. Nur fünf von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während die Slesvig IF sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz elf kletterte, fiel SG Eckernförde/Fleckeby in den roten Bereich auf den 13. Rang.
Am kommenden Samstag trifft die Slesvig IF auf den IF Stjernen Flensborg, SG Eckernförde/Fleckeby spielt am selben Tag gegen die SSG Rot-Schwarz Kiel.