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Kreisliga: SG Crussow – Heinersdorfer SV, 4:4 (1:3), Angermünde
Der Heinersdorfer SV sah bereits wie der sichere Sieger aus, musste sich schließlich jedoch mit nur einem Punkt zufriedengeben: 4:4 hieß es am Ende. Wer als Favorit bei diesem Match ins Rennen geht, war im Vorfeld schnell ausgemacht. Der Heinersdorfer SV erfüllte jedoch die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatten die Gäste nichts anbrennen lassen und waren als 7:2-Sieger vom Platz gegangen.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Chris Schönherr mit seinem Treffer vor 50 Zuschauern für die Führung der Elf von Coach Danny Machon (7.). Danny Machon setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Iven Bütow und Erik Gersonde auf den Platz (24.). Durch ein Eigentor von Danny Winter verbesserte der Heinersdorfer SV den Spielstand auf 2:0 für sich (27.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Marcus Lange, der noch im ersten Durchgang Marian Lemcke für Pascal Lenz brachte (29.). Nico Lootze vollendete zum dritten Tagestreffer in der 38. Spielminute. Ehe es in die Kabinen ging, markierte David Tietsch das 1:3 für SG Crussow (40.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Anstelle von Tobias Theinert war nach Wiederbeginn Erik Hintz für den Heinersdorfer SV im Spiel. Es folgte der Anschlusstreffer für SG Crussow – bereits der zweite für Tietsch. Nun stand es nur noch 2:3 (47.). Justin Meyer schockte den Heinersdorfer SV und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für SG Crussow (57./69.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Robert Adamczyk den Ausgleich (70.). Mit dem Schlusspfiff beendete Referee Jan Marks den schwachen zweiten Durchgang des Heinersdorfer SV, in dem SG Crussow sich ein Unentschieden erkämpft hatte.
SG Crussow bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Drei Siege, ein Remis und acht Niederlagen hat das Heimteam derzeit auf dem Konto.
Der Heinersdorfer SV bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz zwei. Mit 57 geschossenen Toren gehört der Heinersdorfer SV offensiv zur Crème de la Crème der Kreisliga. Nur zweimal gab sich der Heinersdorfer SV bisher geschlagen.
Mehr als vier Tore pro Spiel musste SG Crussow im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der Heinersdorfer SV kassierte insgesamt gerade einmal 1,17 Gegentreffer pro Begegnung. Der Heinersdorfer SV ist seit drei Spielen unbezwungen.
Nächster Prüfstein für SG Crussow ist auf gegnerischer Anlage die Zweitvertretung von VfB Gramzow (Sonntag, 14:00 Uhr). Tags zuvor misst sich der Heinersdorfer SV mit der SpG Storkow/Vietmannsdorf (15:00 Uhr).