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KLA Hochtaunus: SV Seulberg – SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II, 6:1 (1:1), Friedrichsdorf
Der SV Seulberg erteilte der Reserve von SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach eine Lehrstunde und gewann mit 6:1. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der SV Seulberg hat alle Erwartungen erfüllt. Im Hinspiel hatte die Elf von Trainer Sebastian Schwarzer drei Punkte aus Wehrheim entführt mit einem 4:1-Sieg.
SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II geriet schon in der zweiten Minute in Rückstand, als Paolo Introvigne das schnelle 1:0 für den SV Seulberg erzielte. Louis Anskinewitsch beförderte das Leder zum 1:1 von SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II in die Maschen (12.). Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Der Treffer zum 2:1 sicherte dem SV Seulberg nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Introvigne in diesem Spiel (47.). David Prochatzki (53.) und Dominik Nuernberger (68.) erhöhten, ehe Jannis Bornschein das 5:1 besorgte (70.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Nuernberger, der das 6:1 aus Sicht des SV Seulberg perfekt machte (90.). Am Ende verbuchte der SV Seulberg gegen SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II einen Sieg.
Die drei errungenen Zähler waren für den SV Seulberg gleichbedeutend mit der Übernahme der Tabellenführung. Bei den Gastgebern greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 18 Gegentoren stellt der SV Seulberg die beste Defensive der KLA Hochtaunus. Der SV Seulberg knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte der SV Seulberg elf Siege, ein Unentschieden und kassierte nur drei Niederlagen.
Die Abwehrprobleme von SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II bleiben akut, sodass die Mannschaft von Simon Bartsch weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Offensive der Gäste zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 23 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II steckt nach fünf Partien ohne Sieg im Schlamassel, während der SV Seulberg mit aktuell 34 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat.
Kommende Woche tritt der SV Seulberg bei der SGK Bad Homburg an (Sonntag, 15:00 Uhr), am gleichen Tag genießt SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II Heimrecht gegen die Zweitvertretung von SG Eschbach/Wernborn.