Kreisliga A 2 Herren: TuS Ascheberg – SC BW Ottmarsbocholt, 2:6 (2:5), Ascheberg

Mit einem deutlichen 6:2-Sieg im Gepäck trat SC BW Ottmarsbocholt am Sonntag die Heimreise aus Ascheberg an. Die Gäste hatten schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Im Hinspiel hatte sich der TuS Ascheberg als keine große Hürde erwiesen und mit 1:4 verloren.

Kaum war das Spiel angepfiffen, lag SC BW Ottmarsbocholt bereits in Front. Usama Khazneh markierte in der ersten Minute die Führung. Lange währte die Freude der Elf von Trainer Lars Müller nicht, denn schon in der dritten Minute schoss Tim Witthoff den Ausgleichstreffer für den TuS. Henry Maximilian Panske brachte dem TuS Ascheberg nach vier Minuten die 2:1-Führung. Ascheberg zeigte plötzlich einen Leistungseinbruch, den SC BW Ottmarsbocholt eiskalt ausnutzte. Gunnar Nacke (29./41.) und Benedikt Godek (33.) brachten in dieser Phase dreimal den Ball im gegnerischen Tor unter und drehten die Partie auf 4:2. In der 44. Minute verwandelte Godek einen Elfmeter zum 5:2 für SC BW Ottmarsbocholt. SC BW Ottmarsbocholt hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Oliver Logermann schickte Christopher Roberg aufs Feld. Johannes Sandhowe blieb in der Kabine. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Lars Müller, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Vincent Lindfeld und Thimo Kock kamen für Malte Goerdt und Khazneh ins Spiel (54.). Oliver Logermann wollte den TuS zu einem Ruck bewegen und so sollten Felix Markhoff und Steffen Laakmann eingewechselt für Nick Lakenbrink und Panske neue Impulse setzen (71.). Mit Jens Overbeck und Godek nahm Lars Müller in der 80. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Maximilian Bernhard Schulze-Vorwick und Andreas Rudi. Nacke gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für SC BW Ottmarsbocholt (87.). Am Ende schlug SC BW Ottmarsbocholt den TuS Ascheberg auswärts.

Nach 21 Spieltagen hat der TuS die rote Laterne inne. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr des Gastgebers im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 62 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Kreisliga A 2 Herren. Nun musste sich der TuS Ascheberg schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der TuS rutschte weiter ab und bleibt auch im vierten Spiel in Folge ohne Dreier.

Durch die drei Punkte gegen den TuS Ascheberg verbesserte sich SC BW Ottmarsbocholt auf Platz sechs. Die Saison von SC BW Ottmarsbocholt verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von elf Siegen, vier Remis und nur fünf Niederlagen klar belegt. In den letzten fünf Partien rief SC BW Ottmarsbocholt konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.

Nach der klaren Niederlage gegen SC BW Ottmarsbocholt ist der TuS weiter das defensivschwächste Team der Kreisliga A 2 Herren.

Kommende Woche tritt der TuS Ascheberg bei SV Bösensell an (Sonntag, 15:00 Uhr), bereits drei Tage vorher genießt SC BW Ottmarsbocholt Heimrecht gegen die SG Sendenhorst.