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Kreisliga 5 - HL: SV Viktoria II – FC Dornbreite Lübeck, 3:3 (3:1), Lübeck
Die Zweitvertretung von SV Viktoria hatte sich bereits auf die drei Punkte gefreut, musste sich letztlich jedoch beim Ergebnis von 3:3 mit lediglich einem begnügen. Bereits im Vorfeld hatte einiges für ein Aufeinandertreffen zweier ebenbürtiger Teams gesprochen. Das Endergebnis bestätigte schließlich diese Einschätzung.
Ein Doppelpack brachte SV Viktoria II in eine komfortable Position: Mattes Weinberg war gleich zweimal zur Stelle (9./18.). Für Rahmatullah Nasafi war der Einsatz nach 14 Minuten vorbei. Für ihn wurde Nasim Hosseini eingewechselt. Juri Bern musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Lewin Tilmann Freudenreich weiter. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Andreas Schwilski, der noch im ersten Durchgang Yanick Ahmid Alossode für Maxime Julien Wilder Dietze Georges brachte (23.). In der 25. Minute legte Aidan Luca Lausen zum 3:0 zugunsten von SV Viktoria II nach. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Kyrylo Kovtunenko in der 30. Minute. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für SV Viktoria II. Kai Riebe ließ sich in der 59. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 2:3 für FC Dornbreite Lübeck. In der 62. Minute sicherte Kovtunenko seiner Mannschaft mit dem Ausgleich zum 3:3 das Unentschieden. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer. In der 79. Minute stellte Andreas Schwilski um und schickte in einem Doppelwechsel Zayed Alakkal und Robert Matinyan für Vincent Hage und Connor Vogel auf den Rasen. Alles sprach für einen Sieg von SV Viktoria II, doch am Ende wurde das Aufbäumen von FC Dornbreite Lübeck noch belohnt, und die Teams trennten sich mit einem Remis voneinander.
SV Viktoria II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des Gastgebers bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Defensive der Elf von Trainer Tiemo Schröder muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 35-mal war dies der Fall.
FC Dornbreite Lübeck bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel der Gäste ist deutlich zu hoch. 55 Gegentreffer – kein Team der Kreisliga 5 - HL fing sich bislang mehr Tore ein.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein.
In vier Wochen trifft SV Viktoria II auf den nächsten Prüfstein, wenn man am 21.04.2024 die Reserve von JSG Concordia Lübeck auf eigener Anlage begrüßt. Für FC Dornbreite Lübeck geht es in fünf Wochen weiter, wenn am 28.04.2024 ATSV Olympia gastiert.