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2. Kreisklasse Staffel Nord: Spreewälder SV Lübbenau – SG Eintracht Kasel-Golzig, 6:5 (4:3), Lübbenau/Spreewald
Spreewälder SV Lübbenau und SG Eintracht Kasel-Golzig lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 6:5 endete. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 251 Zuschauern besorgte Paul Hönicke bereits in der zweiten Minute die Führung von SG Eintracht Kasel-Golzig. Lange währte die Freude der Gäste nicht, denn schon in der vierten Minute schoss Balazs Vinter den Ausgleichstreffer für Spreewälder SV Lübbenau. Gino Sander witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für Spreewälder SV Lübbenau ein (7.). In der 19. Minute war Hönicke mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Sander schnürte einen Doppelpack (20./28.), sodass Spreewälder SV Lübbenau fortan mit 4:2 führte. Es folgte der Anschlusstreffer für SG Eintracht Kasel-Golzig – bereits der dritte für Hönicke. Nun stand es nur noch 3:4 (41.). Zur Pause wusste Spreewälder SV Lübbenau eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. In der Pause stellte Martin Hentschel um und schickte in einem Doppelwechsel Justin Richter und Niclas Mann für Mohamad Hamudi Chehade und Lukas Rossa auf den Rasen. Innerhalb weniger Minuten trafen Benjamin Mann (53.) und Josua-Maurice Unger (55.). Damit bewies SG Eintracht Kasel-Golzig nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Das Schlusslicht brachte das Netz in der 81. Minute für den Ausgleich zum Zappeln. In der Nachspielzeit schockte Vinter SG Eintracht Kasel-Golzig, als er das Führungstor für Spreewälder SV Lübbenau erzielte (93.). Schließlich sprang für Spreewälder SV Lübbenau gegen SG Eintracht Kasel-Golzig ein Dreier heraus.
Mit 32 Gegentreffern hat Spreewälder SV Lübbenau schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zwei Tore. Das heißt, die Elf von Trainer Henrik Seeliger musste durchschnittlich 10,67 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Einen klassischen Fehlstart legte Spreewälder SV Lübbenau hin. Drei Niederlagen in Serie stehen für die Mannschaft zu Buche.
SG Eintracht Kasel-Golzig muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die Defensive von SG Eintracht Kasel-Golzig muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits zwölfmal war dies der Fall.
Neben Spreewälder SV Lübbenau gibt es nur noch ein weiteres Team, das in der Liga ohne Punkte in der Tabelle dasteht. Wann bekommt SG Eintracht Kasel-Golzig die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen Spreewälder SV Lübbenau gerät man immer weiter in die Bredouille.
Am nächsten Sonntag (12:30 Uhr) reist Spreewälder SV Lübbenau zu Reserve von FSV Groß-Leuthen/Gröditsch, am gleichen Tag begrüßt SG Eintracht Kasel-Golzig die Zweitvertretung von Wacker Schönwalde vor heimischem Publikum.