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Regionenliga 1: TSV Langenbeutingen – Spfr Widdern, 10:0 (3:0), Hardthausen
Ein bombastisches Torspektakel lieferte TSV Langenbeutingen dem heimischen Publikum. Am Ende schickte man Spfr Widdern mit einer 10:0-Pleite auf den Heimweg. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. TSV Langenbeutingen enttäuschte die Erwartungen nicht. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Das Heimteam hatte mit 9:0 gewonnen.
Für das 1:0 und 2:0 war Ronja Joachim verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (24./40.). Ehe der Schiedsrichter Enrico Artero die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Michelle Klimmer zum 3:0 zugunsten von TSV Langenbeutingen (45.). Die Überlegenheit der Elf von Coach Schmelcher Sven spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Zum Seitenwechsel ersetzte Kristin Schimmel von Spfr Widdern ihre Teamkameradin Celine Bauer. In der Halbzeit nahm TSV Langenbeutingen gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Jessica Patzwall und Isabel Böhringer für Emmi Fromm und Ramona Gockner auf dem Platz. Klimmer sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 6:0 (52./60./61.) aus der Perspektive von TSV Langenbeutingen. Durch Treffer von Patzwall (64.), Joachim (69.) und Klimmer (75.) zog TSV Langenbeutingen uneinholbar davon. Bei Spfr Widdern ging in der 65. Minute die etatmäßige Keeperin Annina Burkhardt raus, für sie kam Emma Sach. Anna Steigerwald war es, die kurz vor Ultimo das 10:0 besorgte und die Platzdamen und ihren Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (89.). Am Ende ließ TSV Langenbeutingen kein gutes Haar an Spfr Widdern und siegte außerordentlich hoch.
Vorne effektiv, hinten sattelfest – der Sieg gegen Spfr Widdern hält TSV Langenbeutingen auch in der Tabelle gut im Rennen. Die Defensive von TSV Langenbeutingen (15 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Regionenliga 1 zu bieten hat. Nur zweimal gab sich TSV Langenbeutingen bisher geschlagen. Zuletzt lief es erfreulich für TSV Langenbeutingen, was zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
In der Defensivabteilung von Spfr Widdern knirscht es gewaltig, weshalb der Gast weiter im Schlamassel steckt. Mit erschreckenden 113 Gegentoren stellt die Mannschaft von Trainer Chriss Lechleiter die schlechteste Abwehr der Liga. Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und Spfr Widdern hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto.
Nach der klaren Niederlage gegen TSV Langenbeutingen ist Spfr Widdern weiter das defensivschwächste Team der Regionenliga 1.
Am nächsten Sonntag (11:00 Uhr) reist TSV Langenbeutingen zu SGM Westernhausen/Krautheim, gleichzeitig begrüßt Spfr Widdern TGV Dürrenzimmern auf heimischer Anlage.