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1. Kreisklasse A: SpG Lok/Viktoria Brandenburg – ESV Lok Elstal, 11:2 (6:1), Brandenburg an der Havel
Einen furiosen 11:2-Heimsieg fuhr SG gegen den ESV Lok Elstal ein. Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg setzte sich standesgemäß gegen den ESV Lok Elstal durch. Im Hinspiel hatte SG nach 90 Minuten beim 3:1 den Rückweg in die Kabine als Sieger angetreten.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Erik Glatzer mit seinem Treffer vor 70 Zuschauern für die Führung von Lok (7.). Ronny Schulze sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 4:0 (9./20./27.) aus der Perspektive des Teams von Steffen Baumann. Für das 1:4 des ESV Lok Elstal zeichnete Friedrich Krücken verantwortlich (32.). Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg baute die Führung aus, indem Schulze zwei Treffer nachlegte (37./39.). Dem ESV Lok Elstal wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff der Keeper der Mannschaft von Marco Steiniger bis dahin hinter sich. SG konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Heimteam. Maximilian Eichmüller ersetzte Alexander Ziem, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Schulze führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 7:1 war er schon das sechste Mal an diesem Tag erfolgreich (47.). Ronny Schulze schraubte das Ergebnis in der 56. Minute mit dem 8:1 für die SpG Lok/Viktoria Brandenburg in die Höhe. Jannis van Wilgen versenkte den Ball in der 72. Minute im Netz von SG. Mit dem Tor zum 10:1 steuerte Glatzer bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (72.). Der Treffer von Schulze in der 84. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Schließlich war das Schützenfest für die SpG Lok/Viktoria Brandenburg beendet und der ESV Lok Elstal gnadenlos vorgeführt.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte SG im Klassement nach vorne und belegt jetzt den dritten Tabellenplatz. Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf elf summiert. In der Bilanz kommen noch ein Unentschieden und sechs Niederlagen dazu.
Die Abstiegssorgen des ESV Lok Elstal sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr des Schlusslichts im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 62 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der 1. Kreisklasse A. Der Gast musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der ESV Lok Elstal insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Die Defensivleistung des ESV Lok Elstal lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SG offenbarte der ESV Lok Elstal eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. Mit 34 Punkten auf der Habenseite herrscht bei der SpG Lok/Viktoria Brandenburg eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei ESV Lok Elstal nach elf Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Nächster Prüfstein für SG ist auf gegnerischer Anlage die Reserve von SV Kloster Lehnin (Sonntag, 12:30 Uhr). Der ESV Lok Elstal misst sich am gleichen Tag mit ESV Kirchmöser.