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Kreisoberliga: FSV Bernau II – 1. FC Finowfurt, 3:0 (2:0), Bernau bei Berlin
Mit einer deutlichen 0:3-Niederlage im Gepäck musste der 1. FC Finowfurt am Freitag die Heimreise aus Bernau bei Berlin antreten. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. FSV Bernau II enttäuschte die Erwartungen nicht. Das Hinspiel bei 1. FC Finowfurt hatte die Reserve von FSV Bernau schlussendlich mit 4:0 für sich entschieden.
Denis Kyyan brachte den Ball zum 1:0 zugunsten von FSV Bernau II über die Linie (26.). Der Treffer von Reda Azouzoute Magrache ließ nach 35 Minuten die 51 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung des Gastgebers. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte der Unparteiische Jakob Jonathan Spielmann die Akteure in die Pause. FSV Bernau II konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Coach Daniel Dornbusch. Julius Boni ersetzte Max Schulz, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Mit dem 3:0 sicherte Kyyan FSV Bernau II nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (64.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Daniel Dornbusch, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Fabian Buckow und Iraklis Hristu kamen für Florian Gabler und Azouzoute Magrache ins Spiel (70.). Schlussendlich verbuchte FSV Bernau II gegen den 1. FC Finowfurt einen überzeugenden 3:0-Heimerfolg.
Die drei Punkte brachten für FSV Bernau II keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Zehn Siege, drei Remis und neun Niederlagen hat FSV Bernau II derzeit auf dem Konto. In den letzten fünf Partien rief FSV Bernau II konsequent Leistung ab und holte neun Punkte.
Mit 69 Gegentreffern hat der 1. FC Finowfurt schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 14 Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,14 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen FSV Bernau II – der 1. FC Finowfurt bleibt weiter unten drin. Dem 1. FC Finowfurt muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Kreisoberliga markierte weniger Treffer als die Elf von Trainer Dominic Wilke. Mit nun schon 17 Niederlagen, aber nur einem Sieg und vier Unentschieden sind die Aussichten des 1. FC Finowfurt alles andere als positiv. Der 1. FC Finowfurt wartet schon seit 17 Spielen auf einen Sieg.
Kommende Woche tritt FSV Bernau II bei FSV Basdorf an (Sonntag, 14:30 Uhr), bereits zwei Tage vorher genießt der 1. FC Finowfurt Heimrecht gegen den Löwenberger SV.