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Brandenburgliga: FV Preussen Eberswalde – SV Zehdenick 1920, 1:4 (1:3), Eberswalde
Mit einem 4:1-Erfolg im Gepäck ging es für den SV Zehdenick 1920 vom Auswärtsmatch bei FV Preussen Eberswalde in Richtung Heimat. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Zehdenicker wurden der Favoritenrolle gerecht. Die Adler waren im Hinspiel gegen den SV Zehdenick 1920 zu einem knappen 2:1-Sieg gekommen.
Die Zehdenicker gingen durch John Lormis in der elften Minute in Führung. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Christos Koka vor den 145 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für den SVZ erzielte. Durch einen Elfmeter von Nick Lange kam der FV Preussen Eberswalde noch einmal ran (17.). In der 38. Minute erhöhte Lauritz Lange auf 3:1 für den SV Zehdenick 1920. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. Die Zehdenicker konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei den Gästen. Dustin Bergner ersetzte Koka, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Zum Seitenwechsel ersetzte Magomed Gayrbekov von den Adler seinen Teamkameraden Felix Kalohn. Mit einem Doppelwechsel wollte der FV Preußen frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Torsten Maerz Ben Preissel und Philipp Kühl für Marcel Hellmich und Christian Staatz auf den Platz (60.). Marcin Krystek legte in der 69. Minute zum 4:1 für den SV Zehdenick 1920 nach. André Stolzenburg beendete das Spiel und damit schlug die Elf von Trainer Daniel Runge den FV Preussen Eberswalde auswärts mit 4:1.
Die Adler müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen die Zehdenicker steht der FV Preussen Eberswalde mit dem Rücken zur Wand. Die Defensive der Adler muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 63-mal war dies der Fall. Die Gastgeber mussten sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der FV Preussen Eberswalde insgesamt auch nur fünf Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Adler warten schon seit neun Spielen auf einen Sieg.
Bei SV Zehdenick 1920 präsentierte sich die Abwehr angesichts 49 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (49). Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition der Zehdenicker aus und brachte eine Verbesserung auf Platz zehn ein. Der SV Zehdenick 1920 verbuchte insgesamt sieben Siege, fünf Remis und elf Niederlagen. Die Zehdenicker bauen die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus.
Am nächsten Samstag reist der FV Preussen Eberswalde zu SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde, zeitgleich empfängt der SV Zehdenick 1920 SV Victoria Seelow.