Krise hält an: ESV Lok Potsdam seit fünf Spielen sieglos
Melden von Rechtsverstößen
Landesklasse West: ESV Lok Potsdam – SV Union Neuruppin, 1:3 (1:1), Potsdam
Für den ESV Lok Potsdam gab es in der Heimpartie gegen den SV Union Neuruppin, an deren Ende eine 1:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Lok war im Hinspiel gegen Union in allen Belangen überlegen gewesen und hatte einen 5:1-Sieg eingefahren.
Der SV Union Neuruppin erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 30 Zuschauern durch Markus Filarski bereits nach zehn Minuten in Führung. Moritz Kahl traf zum 1:1 zugunsten des ESV Lok Potsdam (23.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Steven Rogge schickte Jamie Nick Pöhls aufs Feld. Marcel Müller blieb in der Kabine. Durch ein Eigentor von Dorian Kanitz gelang Union das Führungstor. Für das 3:1 der Neuruppiner zeichnete Pöhls verantwortlich (56.). Am Ende hieß es für die Gäste: drei Punkte auf des Gegners Platz durch einen Auswärtserfolg bei Lok.
Der ESV Lok Potsdam muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den SV Union Neuruppin – Lok bleibt weiter unten drin. Die formschwache Abwehr, die bis dato 56 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des ESV Lok Potsdam in dieser Saison. Nun mussten sich die Eisenbahner schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Elf von Trainer Ronny Werner taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Union liegt im Klassement nun auf Rang 13. Der SV Union Neuruppin bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, zwei Unentschieden und 14 Pleiten.
Nächster Prüfstein für Lok ist der SV Blumenthal/Grabow auf gegnerischer Anlage (Samstag, 15:00). Union misst sich zur selben Zeit mit der SG Saarmund.