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Oberliga Baden-Württemberg: SV Gottenheim – VfL Herrenberg, 3:5 (1:1), Gottenheim
Gegen VfL Herrenberg holte sich SV Gottenheim eine 3:5-Schlappe ab. VfL Herrenberg hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Im Hinspiel hatte das Team von Steffen Bohle; Steven Riechers nichts anbrennen lassen und war als 4:0-Sieger vom Platz gegangen.
Für das erste Tor sorgte Louisa Hanfstein. In der 20. Minute traf die Spielerin des Gasts ins Schwarze. In der 43. Minute verwandelte Elisa Brenn dann einen Elfmeter für SV Gottenheim zum 1:1. Zum Seitenwechsel ersetzte Charis-Maximilienne Adler von VfL Herrenberg ihre Teamkameradin Kira Artmann. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Annika Schmidt brachte VfL Herrenberg nach 46 Minuten die 2:1-Führung. Tiffany Schiewe ließ sich in der 51. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 3:1 für VfL Herrenberg. Michaela Seifritz verkürzte für SV Gottenheim später in der 60. Minute auf 2:3. Die Vorentscheidung führten Adler (66.) und Schmidt (71.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Leni Kaufmann schoss für SV Gottenheim in der 78. Minute das dritte Tor. Schlussendlich reklamierte VfL Herrenberg einen Sieg in der Fremde für sich und wies die Mannschaft von Coach Larissa Allgeier mit 5:3 in die Schranken.
SV Gottenheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des Heimteams bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. 19:54 – das Torverhältnis von SV Gottenheim spricht eine mehr als deutliche Sprache. Mit nun schon 14 Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten von SV Gottenheim alles andere als positiv. SV Gottenheim wartet schon seit acht Spielen auf einen Sieg.
VfL Herrenberg behauptet nach dem Erfolg über SV Gottenheim den dritten Tabellenplatz. Die Offensive von VfL Herrenberg in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SV Gottenheim war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 56-mal schlugen die Angreiferinnen von VfL Herrenberg in dieser Spielzeit zu. VfL Herrenberg ist seit drei Spielen unbezwungen.
Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist SV Gottenheim zu Karlsruher SC 2, am gleichen Tag begrüßt VfL Herrenberg TV Derendingen vor heimischem Publikum.