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NOFV-Oberliga Nord: FSV Union Fürstenwalde – Lichtenberg 47, 0:4 (0:2), Fürstenwalde/Spree
Mit einem deutlichen 4:0-Sieg im Gepäck trat Lichtenberg 47 am Sonntag die Heimreise aus Fürstenwalde/Spree an. Als Favorit rein – als Sieger raus. Lichtenberg 47 hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel beider Teams war 2:0 für die Mannschaft von Nils Kohlschmidt geendet.
Sebastian Reiniger brachte FSV Union Fürstenwalde per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der ersten und 27. Minute vollstreckte. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Ronald Mersetzky von FSV Union Fürstenwalde nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Calvin Kai Kai blieb in der Kabine, für ihn kam Leon Paolucci. Mit dem Tor zum 3:0 steuerte Reiniger bereits seinen dritten Treffer an diesem Tag bei (57.). Mit einem Doppelwechsel wollte FSV Union Fürstenwalde frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Ronald Mersetzky Yannik Sosnowski und Christian Mlynarczyk für Umran Saied und Hysen Muca auf den Platz (58.). Mit Richard Max Ohlow und Philipp Grüneberg nahm Nils Kohlschmidt in der 66. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Willi Noack und Gani Gashi. Gashi machte dem Gegner mit seinem Treffer in der 72. Minute endgültig den Garaus und sorgte vor 226 Zuschauern dafür, dass Lichtenberg 47 die drei Punkte einfuhr. Schlussendlich entführten die Gäste drei Zähler aus Fürstenwalde/Spree.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt FSV Union Fürstenwalde weiter im Schlamassel. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr des Gastgebers im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 70 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der NOFV-Oberliga Nord. FSV Union Fürstenwalde musste sich nun schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FSV Union Fürstenwalde insgesamt auch nur zwei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Lichtenberg 47 ist der Platz an der Sonne aktuell nicht zu nehmen. Gegen FSV Union Fürstenwalde verbuchte man bereits den 17. Saisonsieg. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil von Lichtenberg 47 ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur 13 Gegentore zugelassen hat.
Nach der klaren Niederlage gegen Lichtenberg 47 ist FSV Union Fürstenwalde weiter das defensivschwächste Team der NOFV-Oberliga Nord. FSV Union Fürstenwalde kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit fünf Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet Lichtenberg 47 derzeit auf einer Welle des Erfolges. Drei Siege und zwei Remis heißt hier die jüngste Bilanz.
Am kommenden Sonntag trifft FSV Union Fürstenwalde auf den SV Sparta Lichtenberg, Lichtenberg 47 spielt tags zuvor gegen den RSV Eintracht 1949.