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Verbandsliga Herren: SV Pastow – TSV 1860 Stralsund, 5:1 (2:0), Broderstorf
Mit einer deutlichen 1:5-Niederlage im Gepäck musste TSV 1860 Stralsund am Samstag die Heimreise aus Broderstorf antreten. Damit wurde der SV Pastow der Favoritenrolle vollends gerecht. Das Hinspiel hatte beim 3:0 mit den Gastgebern seinen Sieger gefunden.
65 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Elf von Coach Heiner Bittorf schlägt – bejubelten in der 23. Minute den Treffer von Jan Rudlaff zum 1:0. Der SV Pastow baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Kennet Zierk beförderte den Ball in der 27. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung des SV Pastow auf 2:0. Mit der Führung für den SV Pastow ging es in die Halbzeitpause. Der SV Pastow konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SV Pastow. Samuel Elias Kammerer ersetzte Kevin Gildemeister, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der SV Pastow stellte in der 75. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Finn-Ole Runge, Carlo Lange und Paul Lehmann für Lucas-Levi Juhrmann, Martin Pett und Philip Mansour auf den Platz. Kammerer überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für den SV Pastow (77.). Tony-Glen Siegmund legte in der 80. Minute zum 4:0 für den SV Pastow nach. Das 5:0 für den SV Pastow stellte Kammerer sicher. In der 81. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. In der Schlussphase gelang Jacob Philippen noch der Ehrentreffer für TSV 1860 Stralsund (82.). Insgesamt reklamierte der SV Pastow gegen den Gast einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Durch den nie gefährdeten Sieg gegen TSV 1860 Stralsund festigte der SV Pastow den fünften Tabellenplatz. Der SV Pastow verbuchte insgesamt elf Siege, sechs Remis und sechs Niederlagen.
99 Tore kassierte TSV 1860 Stralsund bereits im Laufe dieser Spielzeit – so viel wie keine andere Mannschaft in der Verbandsliga Herren. In der Defensivabteilung der Mannschaft von Coach André Fischer knirscht es gewaltig, weshalb TSV 1860 Stralsund weiter im Schlamassel steckt. Im Angriff weist TSV 1860 Stralsund deutliche Schwächen auf, was die nur 30 geschossenen Treffer eindeutig belegen. TSV 1860 Stralsund musste sich nun schon 20-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da TSV 1860 Stralsund insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
TSV 1860 Stralsund ist nach 17 sieglosen Begegnungen am Stück weiter auf der Erfolgssuche, während der SV Pastow mit insgesamt 39 Punkten in angenehmeren Gefilden heimisch ist.
Am nächsten Samstag reist der SV Pastow zu Doberaner FC, zeitgleich empfängt TSV 1860 Stralsund den 1. FC Neubrandenburg 04.