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Landesklasse I Herren: PSV Rostock – SV Prohner Wiek, 5:2 (2:2), Rostock
Mit einer 2:5-Niederlage im Gepäck ging es für den SV Prohner Wiek vom Auswärtsmatch bei PSV Rostock in Richtung Heimat. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der PSV Rostock wurde der Favoritenrolle gerecht. Beide Mannschaften hatten sich im Hinspiel ein enges Match geliefert, das der SV Prohner Wiek am Ende mit 3:2 gewonnen hatte.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte David Kolberg das Team von Coach Tino Dell vor 25 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Den Freudenjubel des Gasts machte Sidaty Ly zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (5.). Kolberg brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des SV Prohner Wiek über die Linie (28.). Bevor es in die Pause ging, hatte Johann Moritz Kopsch noch das 2:2 des PSV Rostock parat (41.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Mit einem Wechsel – Oliver Dolch kam für Gregor Julius Wilhelm Born – startete der PSV Rostock in Durchgang zwei. Lucca Brüning (54./65.) und Julius Eisermann (64.) sorgten dafür, dass die Mannschaft von Coach Torsten Grabow überraschend mit 5:2 führte. Am Ende stand die Heimmannschaft als Sieger da und behielt mit dem 5:2 die drei Punkte verdient zu Hause.
Bei PSV Rostock präsentierte sich die Abwehr angesichts 44 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (71). Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte der PSV Rostock im Klassement nach vorne und belegt jetzt den siebten Tabellenplatz. Der PSV Rostock verbuchte insgesamt acht Siege, drei Remis und acht Niederlagen.
Der SV Prohner Wiek muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des SV Prohner Wiek immens. Der SV Prohner Wiek schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 48 Gegentore verdauen musste. Mit nun schon elf Niederlagen, aber nur vier Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten des SV Prohner Wiek alles andere als positiv.
Als Nächstes steht für den PSV Rostock eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (14:00 Uhr) geht es gegen die Sievershäger SV. Der SV Prohner Wiek empfängt parallel die Zweitvertretung von FSV Kühlungsborn.