In der Nachspielzeit: Frauendorf-Treffer bringt den Sieg
Melden von Rechtsverstößen
Kreisoberliga Anhalt: TSV 1894 Mosigkau – TSV Rot-Weiß Zerbst II, 2:1 (0:1), Dessau-Roßlau
Ein Tor machte den Unterschied im Spiel, das der TSV 1894 Mosigkau mit 2:1 gegen die Zweitvertretung von TSV Rot-Weiß Zerbst gewann. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. TSV Rot-Weiß Zerbst II hatte in einem umkämpften Hinspiel einen 3:2-Erfolg gefeiert.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Rene Gramß sein Team in der 15. Minute. Ein Tor mehr für TSV Rot-Weiß Zerbst II machte den Unterschied zur Pause zwischen den beiden Mannschaften aus. Die Mosigkauer drängten auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Marcel Schöne und Malte Krause sorgen, die per Doppelwechsel für Nick Malcher und Mario Bestehorn auf das Spielfeld kamen (66.). Schöne vollendete in der 71. Minute vor 45 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Alle Zeichen standen bereits auf Remis, als Nico Frauendorf den TSV 1894 Mosigkau mit seinem Torerfolg in der Nachspielzeit die Führung brachte. Christian Minning nahm mit der Einwechslung von Sebastian Zellner das Tempo raus, Schöne verließ den Platz (180.). Als Schiedsrichter Uwe Steiner die Partie abpfiff, reklamierten die Mosigkauer schließlich einen 2:1-Heimsieg für sich.
Der TSV 1894 liegt im Klassement nun auf Rang fünf.
Große Sorgen wird sich Jens Schulze um die Defensive machen. Schon 31 Gegentore kassierte TSV Rot-Weiß Zerbst II. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Durch diese Niederlage fallen die Gäste in der Tabelle auf Platz sechs zurück. TSV Rot-Weiß Zerbst II baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher sechs Siege ein.
Nächster Prüfstein für den TSV 1894 Mosigkau ist die Reserve von SV Germania 08 Roßlau auf gegnerischer Anlage (Samstag, 12:30). TSV Rot-Weiß Zerbst II misst sich zur selben Zeit mit dem FSG ESV LOK/BW Dessau.