Regionalklasse 3 (Kleinfeld): FSG Germania Kötzschau/Zöschen – FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II, 8:1 (6:0), Leuna

Ein einseitiges Torfestival lieferten sich FSG Germania Kötzschau/Zöschen und die Reserve von FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf mit dem Endstand von 8:1. Als Favorit rein – als Sieger raus. FSG Germania Kötzschau/Zöschen hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel hatte der Tabellenprimus für sich entschieden und einen 5:1-Sieg gefeiert.

Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr und kam vor 18 Zuschauern durch Sandra Schulze in der vierten Minute zum Führungstreffer. Die Mannschaft von Trainer Maik Ptasczynski machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Lisa-Marie Ulrich (8.). Ein frühes Ende hatte das Spiel für Katja Obst von FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II, die in der 13. Minute vom Platz musste und von Nadja Neubert ersetzt wurde. Nach nur 22 Minuten verließ Lena Krause von FSG Germania Kötzschau/Zöschen das Feld, Susan Sterz kam in die Partie. Andrea Stolle überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für FSG Germania Kötzschau/Zöschen (29.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Jörg Flemming, der noch im ersten Durchgang Chantal Sophie Heinrich für Stefanie Ortlieb brachte (30.). FSG Germania Kötzschau/Zöschen zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Schulze (31./37.) und Stolle (36.) drei weitere Treffer. In der ersten Hälfte wurde FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II nach Strich und Faden auseinandergenommen, was zur Pause in einen desolaten Rückstand mündete. Stolle (49.) und Schulze (50.) brachten FSG Germania Kötzschau/Zöschen mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Annemarie Nickel erzielte in der 65. Minute den Ehrentreffer für FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II. Mit dem Spielende fuhr FSG Germania Kötzschau/Zöschen einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für die Gäste klar, dass gegen FSG Germania Kötzschau/Zöschen heute kein Kraut gewachsen war.

Der Defensivverbund von FSG Germania Kötzschau/Zöschen steht nahezu felsenfest. Erst siebenmal gab es ein Durchkommen für den Gegner. FSG Germania Kötzschau/Zöschen setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon neun Siege auf dem Konto.

FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Schlappe behält FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II den fünften Tabellenplatz bei. FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 32 Gegentore verdauen musste. In dieser Saison sammelte FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II bisher drei Siege und kassierte sechs Niederlagen. In den letzten fünf Partien ließ FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich drei.

Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist FSG Germania Kötzschau/Zöschen zu SG Traktor Sandersleben, gleichzeitig begrüßt FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II ESV Merseburg auf heimischer Anlage.