Wrensch trifft: FSV Lok Eberswalde deklassiert FC Kremmen
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Kreisliga Frauen: FC Kremmen – FSV Lok Eberswalde, 0:6 (0:5), Kremmen
FSV Lok Eberswalde brannte am Sonntag in Kremmen ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 6:0. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Das Hinspiel war mit einer 0:9-Klatsche für FC Kremmen geendet.
Für das erste Tor sorgte Sarah Wrensch. In der elften Minute traf die Spielerin von FSV Lok Eberswalde ins Schwarze. Für Juliane Annies war der Einsatz nach elf Minuten vorbei. Für sie wurde Leonie Acquaviva eingewechselt. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Francis Wrobel vor den 52 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für FSV Lok Eberswalde erzielte. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Wrensch schnürte einen Doppelpack (31./34.), sodass das Team von Coach Brain Steppons fortan mit 4:0 führte. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Susann Morgner, der noch im ersten Durchgang Gina-Marie Hahn für Stefanie Schneider brachte (34.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Emma Sprenger den Vorsprung von FSV Lok Eberswalde auf 5:0 (38.). FC Kremmen wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Heimteams bis dahin hinter sich. Eigentlich war FC Kremmen schon geschlagen, als Wrensch das Leder zum 0:6 über die Linie beförderte (42.). Schlussendlich setzte sich FSV Lok Eberswalde mit sechs Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Mit 84 Gegentreffern hat FC Kremmen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 14 Tore. Das heißt, FC Kremmen musste durchschnittlich 5,6 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Abstiegssorgen von FC Kremmen sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Mit nun schon zwölf Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten von FC Kremmen alles andere als positiv. Die Situation bei FC Kremmen bleibt angespannt. Gegen FSV Lok Eberswalde kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.
Nachdem FSV Lok Eberswalde hinten nichts anbrennen ließ und vorne Kaltschnäuzigkeit bewies, ist der Gast weiter im Rennen um die vorderen Plätze. Die Offensive von FSV Lok Eberswalde in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch FC Kremmen war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 83-mal schlugen die Angreiferinnen von FSV Lok Eberswalde in dieser Spielzeit zu. Mit dem Sieg baute FSV Lok Eberswalde die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte FSV Lok Eberswalde zehn Siege, drei Remis und kassierte erst zwei Niederlagen. Seit sieben Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, FSV Lok Eberswalde zu besiegen.
Vor heimischem Publikum trifft FC Kremmen am nächsten Sonntag auf FC Falkenthaler Füchse, während FSV Lok Eberswalde am selben Tag SG Blau-Weiß Leegebruch in Empfang nimmt.