KLA Werra-Meißner: RW Fürstenhagen – SG Frieda/Schwebda/Aue, 3:4 (1:3), Hessisch Lichtenau

Der RW Fürstenhagen und die SG Frieda/Schwebda/Aue lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.

Die SG Frieda/Schwebda/Aue erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Ole Werning traf in der fünften Minute zur frühen Führung. Noah Eisenhuth brachte den Ball zum 2:0 zugunsten der Gäste über die Linie (17.). Marcel Mueller legte in der 25. Minute zum 3:0 für die Mannschaft von Coach Dirk Rannio nach. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Maciej Kaiser in der 27. Minute. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Die SG Frieda/Schwebda/Aue konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der SG Frieda/Schwebda/Aue. Florian Süss ersetzte Werning, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. In der Pause stellte der RW Fürstenhagen personell um: Per Doppelwechsel kamen Emanuel Edem und Marius Theil auf den Platz und ersetzten Andre Kohls und Dietmar Olbrich. Edem verkürzte für den Gastgeber später in der 54. Minute auf 2:3. In der 76. Minute gelang dem Team von Coach Mike Pfeifer, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch Daniel Scholz. Jan Stieff stellte für die SG Frieda/Schwebda/Aue im Schlussakt den Führungstreffer sicher (86.). Nachdem der RW Fürstenhagen zunächst völlig von der Rolle gewesen war, zog er sich am Ende zumindest noch achtbar aus der Affäre. Zu einem Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr.

Der RW Fürstenhagen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Wann findet der RW Fürstenhagen die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen die SG Frieda/Schwebda/Aue setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. In der Verteidigung des RW Fürstenhagen stimmt es ganz und gar nicht: 65 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der RW Fürstenhagen musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der RW Fürstenhagen insgesamt auch nur acht Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Die SG Frieda/Schwebda/Aue bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem zehnten Platz. Sieben Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen hat die SG Frieda/Schwebda/Aue derzeit auf dem Konto.

Die SG Frieda/Schwebda/Aue ist seit drei Spielen unbezwungen.

Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag reist der RW Fürstenhagen zu VfR Wickenrode, während die SG Frieda/Schwebda/Aue am selben Tag bei SG Pfaffenb./Schemmergrund antritt.