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Kreisliga B Staffel 3: SV Alemannia Rommelsheim – VfR Vettweiss, 4:5 (2:4), Nörvenich
SV Alemannia Rommelsheim und VfR Vettweiss lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 4:5 endete. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. VfR Vettweiss hatte im Hinspiel mit 2:0 das bessere Ende für sich gehabt.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag SV Alemannia Rommelsheim bereits in Front. Kevin Schmitz markierte in der vierten Minute die Führung. Roland Binz musste nach nur 18 Minuten vom Platz, für ihn spielte Christoph Michaely weiter. Mit einem schnellen Hattrick (29./31./32.) zum 3:1 schockte Tim Steffens SV Alemannia Rommelsheim und drehte das Spiel. Eigentor in der 39. Minute: Pechvogel Haris Jusufi beförderte den Ball ins eigene Tor und brachte damit der Elf von Trainer Simon Klaer den 2:3-Anschluss. Steffens führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 4:2 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (44.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. VfR Vettweiss konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Trainer Justin Dörsam. Bastian Ranjith Anton Gnanaraj ersetzte Tobias Falter, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. In der Pause stellte SV Alemannia Rommelsheim personell um: Per Doppelwechsel kamen Florian Fußberger und Maximilian van Schrick auf den Platz und ersetzten Nicklas Jessen und Simon Klaer. Durchsetzungsstark zeigte sich das Heimteam, als Schmitz (77.) und Viktor Pasulko (86.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Zum spielentscheidenden Akteur avancierte Björn Kristan, der mit seinem Treffer in der 87. Minute die späte Führung von VfR Vettweiss sicherstellte. Die 4:5-Heimniederlage von SV Alemannia Rommelsheim war Realität, als Referee Andreas Ohrem die Partie letztendlich abpfiff.
SV Alemannia Rommelsheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. In der Verteidigung von SV Alemannia Rommelsheim stimmt es ganz und gar nicht: 72 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nun musste sich SV Alemannia Rommelsheim schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Dreier wird SV Alemannia Rommelsheim nach unten durchgereicht.
VfR Vettweiss bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, vier Unentschieden und 16 Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg des Gasts, der nach nunmehr zwölf sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist VfR Vettweiss zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Mit diesem Sieg zog VfR Vettweiss an SV Alemannia Rommelsheim vorbei auf Platz zwölf. SV Alemannia Rommelsheim fiel auf die 14. Tabellenposition.
Auf heimischem Terrain empfängt SV Alemannia Rommelsheim im nächsten Match den TuS Schmidt. VfR Vettweiss tritt am Sonntag bei BSV Gey I an.